ARD-DeutschlandTrend: Union auf Rekordtief, AfD auf Rekordhoch
Köln (ots)
+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.15 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden. In der Sonntagsfrage liegt die Union mit 29 Prozent vorn (-1 Punkt im Vgl. zum DeutschlandTrend Anfang Juli). Das ist der tiefste Wert, der im ARD-DeutschlandTrend je für die Union gemessen wurde. Die SPD erreicht unverändert 18 Prozent (+/-0). Die AfD kommt auf 17 Prozent (+1). Das ist der höchste Wert, der für die AfD im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Die FDP kommt auf 7 Prozent (-1), die Linke auf 9 Prozent (+/- 0) und die Grünen auf 15 Prozent (+1). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.508 Wahlberechtigte bundesweit befragt. Mit zusammen 47 Prozent ist es der geringste Rückhalt in der Wahlbevölkerung, der bisher für Union und SPD gemeinsam im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Aktuell sind mit der Arbeit der Bundesregierung 25 Prozent der Befragten zufrieden (+4 Punkte im Vergleich zum Vormonat). 74 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden (-4). Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. In der Liste der beliebten Politiker hat der sozialdemokratische Außenminister Heiko Maas an Zustimmung gewonnen: 48 Prozent der Bürger sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden - ein Plus von 8 Punkten im Vergleich zum Juli. Dies ist sein zweitbester Wert im ARD-DeutschlandTrend. Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind 46 Prozent (+2) der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Auf dem dritten Platz folgt Kanzlerin Angela Merkel, deren Arbeit von ebenfalls 46 Prozent (-2) als sehr gut oder gut bewertet wird. CDU-Wirtschaftsminister Peter Altmaier erreicht 45 Prozent (-1) Zustimmung, CDU-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen 39 Prozent (-1), CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn 28 Prozent (+2) - die kritischen Bewertungen überwiegen bei ihm, wie auch bei von der Leyen, allerdings deutlich. Mit der Arbeit von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sind unverändert 27 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden, der CSU-Vorsitzende verharrt damit in seinem Rekordtief. Die Arbeit der SPD-Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles beurteilen 34 Prozent (-2) als positiv. Christian Lindner, Partei- und Fraktionsvorsitzender der FDP erreicht unverändert 32 Prozent Zustimmung; die Linken-Parteivorsitzende Katja Kipping, 22 Prozent (+3 Punkte im Vgl. zu Juni). Mit der Arbeit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sind 12 Prozent (+3 im Vgl. zu März 2018) sehr zufrieden bzw. zufrieden. Mit der politischen Arbeit der Grünen-Parteivorsitzenden Annalena Baerbock sind lediglich 10 Prozent der Bürger zufrieden. Allerdings können 73 Prozent mangels Bekanntheit über sie und ihre Arbeit kein Urteil abgeben. Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland - Fallzahl: 1.008 Befragte; Sonntagsfrage: 1.508 Befragte - Erhebungszeitraum: 30.07.2018 bis 31.07.2018; Sonntagsfrage: 30.07. - 01.08.2018 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame - Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50% Die Fragen im Wortlaut: Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung? Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit von...? Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre? Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de
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