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Neuerungen bei den ARD-Programmprämien: erstmals Sonderpreis für Onlineproduktion

Köln (ots)

Die ARD hat am Donnerstag, den 14. Februar 2019, in Berlin bereits 
zum dritten Mal besonders erfolgreiche Auftrags- und Koproduktionen 
der ARD und der Dritten Programme mit Programmprämien in Höhe von 
rund 3,2 Millionen Euro ausgezeichnet. Damit würdigt die ARD die 
Arbeit der Produzentinnen und Produzenten und unterstützt sie, 
weiterhin innovative und qualitativ hochwertige Produktionen zu 
entwickeln. 

Für die ARD-Rundfunkanstalten sind Produzentinnen und Produzenten 
unverzichtbare Partner in der Erfüllung ihres öffentlich-rechtlichen 
Auftrags. Eine vielfältige Produzentenlandschaft zu erhalten und zu 
stärken, ist den Sendern ein wichtiges Anliegen. 

Professor Dr. Karola Wille, ARD-Filmintendantin und Intendantin des 
MDR: "Wir wollen gemeinsam innovative Formate für die ARD entwickeln.
Dafür stellen wir Entwicklungsgelder zur Verfügung und vergeben sie 
an Produzentinnen und Produzenten, deren Produktionen in den letzten 
zwei Jahren mit Nominierungen und Preisen ausgezeichnet und auch in 
den Programmen der ARD stark genutzt wurden. Gerade in diesen Zeiten,
in denen die Medienwelt sich so stark verändert, brauchen wir 
gemeinsam Mut für Experimente sowie Innovationsfreude und Kraft. Wir 
brauchen aber auch Nachdenklichkeit über Stoffe, neue 
Darstellungsformen, Erzählweisen in den unterschiedlichsten Genres. 
Sie können die Menschen bewegen, nachdenklich stimmen, zur Diskussion
einladen." Zu den Laudatoren gehören neben Karola Wille auch Patricia
Schlesinger (RBB), Tom Buhrow (WDR), Jörg Schönenborn (WDR) und 
Wolf-Dieter Jacobi (MDR).

Karola Wille würdigte die verlässliche, strategische Partnerschaft 
mit der Produzentenallianz, deren Ziel es ist, die deutsche Kultur 
und Kreativlandschaft vielfältig und lebendig zu halten.

Dr. Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz, dankte 
der ARD in seinem Grußwort für die Eckpunkte 2.0, deren "innovativer 
Liebling" das Leistungsmodell sei. Er betonte die Rolle der 
Produzentinnen und Produzenten als kreative Schöpfer und Ermöglicher 
sowie die Bedeutung der ARD-Eckpunkte 2.0 als verlässliche Basis für 
gute Zusammenarbeit.

Im letzten Jahr wurde das ARD-Leistungsmodell evaluiert und 
weiterentwickelt. Neu ist u.a., dass mehr Nominierungen und Preise in
die Bewertung einbezogen werden. Die Prämien in den Kategorien 
"Kinder/Animation", "Kleine Unterhaltung" und Dokumentationen wurden 
zudem auf jeweils 25.000 Euro erhöht. Und die Produktionen in der 
Kategorie "Kinder/Animation" werden seit 2019 überprüft, ob sie auch 
in einer höher dotierten Kategorie prämiert werden können. Mit diesen
Maßnahmen wird das Leistungsmodell noch ausgewogener und einzelne 
Produktionen noch mehr gewürdigt. Neu ist der Sonderpreis für 
Onlineproduktionen mit 50.000 Euro, der heute erstmalig übergeben 
wurde. 

Prämiert werden jährlich maximal jeweils zehn Auftragsproduktionen 
aus den Genres Dokumentation, Dokumentarfilm, Serie, Unterhaltung, 
Kinder/Animation, Fernseh- und Spielfilm und in diesem Jahr zum 
ersten Mal auch ein reines Online-Angebot.

Nach einem Punktesystem fließen Nominierungen und Auszeichnungen bei 
wichtigen Film- und Fernsehfestivals in die Bewertung ein. Auch die 
Zahl der Ausstrahlungen in der ARD-Senderfamilie wird berücksichtigt.
Für die Auswertung zeichnet der WDR verantwortlich.

Die Prämien sind zweckgebunden in Form von Entwicklungsverträgen für 
ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit der ARD. So kommen jährlich 
knapp 70 neue Verträge zustande. Dafür stellt die ARD bis 2020 
jährlich 3,2 Millionen Euro zur Verfügung. 

Eine Übersicht der prämierten Produktionen finden Sie hier: 
https://bit.ly/2WZ32au

Pressekontakt:

WDR Presse und Information
Telefon: 0221 / 220 7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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