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ARD-DeutschlandTrend: Union legt in der Sonntagsfrage leicht zu

Köln (ots)

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Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 27 Prozent der Deutschen 
der CDU/CSU ihre Stimme geben (+2 Prozentpunkte im Vgl. zu Dezember).
Die SPD käme auf 13 Prozent (+/-0), die AfD auf 14 Prozent (-1). Die 
FDP liegt wie im Vormonat bei 9 Prozent, die Linke bleibt bei 8 
Prozent. Die Grünen landen in der Sonntagsfrage bei 23 Prozent (+/-0)
und wären damit weiterhin zweitstärkste Kraft. Für die Sonntagsfrage 
des ARD-DeutschlandTrends hat das Meinungsforschungsinstitut 
infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche 1.506 
Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Die amtierende Bundesregierung wird zu Beginn des Jahres etwas besser
bewertet als im Vormonat. 36 Prozent der Deutschen sind mit der 
Arbeit der Koalition aus SPD und Union sehr zufrieden bzw. zufrieden 
(+5 im Vgl. zu Dezember). Allerdings blickt weiterhin eine Mehrheit 
der Bürger kritisch auf die Bundesregierung: 63 Prozent sind mit 
ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden (-5).

Unter den Bundespolitikern genießt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im 
Januar das größte Vertrauen der Bürger. 53 Prozent sind mit ihrer 
Arbeit aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden (+6 im Vgl. zu 
Dezember). An zweiter Stelle folgt Außenminister Heiko Maas (SPD). 
Mit seiner Arbeit sind 45 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1).
Finanzminister Olaf Scholz (SPD), im Dezember noch gleichauf mit 
Angela Merkel, büßt drei Prozentpunkte ein und kommt auf 44 Prozent 
Zufriedenheit. Innenminister Horst Seehofer (CSU) gewinnt drei 
Prozentpunkte und landet ebenfalls bei 44 Prozent. Mit der Arbeit von
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sind 38 Prozent sehr 
zufrieden bzw. zufrieden (-4 im Vgl. zu Januar 2019). Der 
Grünen-Parteichef Robert Habeck erreicht 37 Prozent Zufriedenheit in 
der Bevölkerung (-4 im Vgl. zu Dezember), der FDP-Partei- und 
Fraktionsvorsitzende Christian Lindner 36 Prozent (+1). Mit 
Familienministerin Franziska Giffey (SPD) sind 34 Prozent der Bürger 
sehr zufrieden bzw. zufrieden; 41 Prozent kennen sie nicht oder 
können sie nicht beurteilen. Katja Kipping, Parteivorsitzende der 
Linken, kommt auf 24 Prozent Zufriedenheit (+2 im Vgl. zu Dezember); 
44 Prozent kennen sie nicht oder können sie nicht beurteilen. Mit der
Arbeit von CDU-Parteichefin und Verteidigungsministerin Annegret 
Kramp-Karrenbauer sind 23 Prozent der Bürger sehr zufrieden bzw. 
zufrieden (-1). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) sind mit 
ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der 
AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sind 14 Prozent der Bürger 
sehr zufrieden bzw. zufrieden (+/-0 im Vgl. zu August). Die neue 
SPD-Parteichefin Saskia Esken erreicht 13 Prozent Zufriedenheit; 
sechs von zehn Befragten allerdings (57 Prozent) kennen sie nicht 
oder können sie nicht beurteilen.


Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
-	Fallzahl: 1.006 Befragte; Sonntagsfrage: 1.506 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 07.01.2020 bis 08.01.2020
-	Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-	Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut: 

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag 
Bundestagswahl wäre?

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und
Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen
können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit 
von (...) sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht 
zufrieden?

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Tel. 0221 220 7100
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