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Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten
am Sonntag, 23. Oktober 2022, um 18:30 Uhr vom WDR im Ersten

Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten / am Sonntag, 23. Oktober 2022, um 18:30 Uhr vom WDR im Ersten
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München (ots)

Moderation: Isabel Schayani

Geplante Themen:

Weltweit: Klimawandel kennt keine Grenzen

"Wir sollten unseren Blick auf den Klimawandel stärker globalisieren", sagt ARD-Meteorologe Karsten Schwanke im "Weltspiegel". Nur so könne man die Veränderungen besser verstehen und die Folgen eindämmen.

In einer vierteiligen Serie erklärt Karsten Schwanke, wie die Auswirkungen des Klimawandels weltweit zusammenhängen. Gemeinsam mit den ARD-Auslandskorrespondent:innen folgt er der Frage, was wir in Deutschland und Mitteleuropa beim Blick auf andere Kontinente und Regionen lernen können, wo Hitze, Dürre, Starkregen und Meeresspiegelanstieg schon stärker zugeschlagen haben. Folge 2 der Reihe, "Die Dürre", zeigt, was die Austrocknung der Böden und der Wassermangel für uns alle bedeutet, am Beispiel des Zicksees in Österreich und der Industriestadt Monterrey in Mexiko. (Autoren: Karsten Schwanke und Marie-Kristin Boese)

USA: Lukrative Jobs für Rentner

Die Rentner kommen zurück! Nachdem sich in den ersten anderthalb Jahren der Corona-Pandemie rund 2,4 Millionen Amerikaner in den Ruhestand verabschiedet haben, weil ihre Arbeitgeber sie entlassen mussten, kommen jetzt viele von ihnen zurück - aus Lust, Langeweile oder purer Not. Und die Ruheständler werden dringend gebraucht. 6,5 Millionen neue Stellen wurden in den USA geschaffen, aber es mangelt an Arbeitskräften. Deshalb müssen die Rentner wieder ran. Besonders im Transportgewerbe fehlt Personal. Der Supermarktriese Walmart lockt sogar mit einem Einstiegsgehalt von 100.000 Dollar. Wer kann, greift da zu, das Alter spielt dabei keine Rolle. (Autor: Torben Börges/ARD Studio Washington)

China: Kein Job für junge Leute

"Spring ins Meer", "JumpingIntoTheSea" ist der Name der Bar, die Tengteng eröffnet hat. Lieber hätte der junge Mann einen festen Job, doch die Jugendarbeitslosigkeit steigt in China. Trotz seines Uniabschlusses hatte er schlechte Chancen, aber er hatte eine Idee. Aus seinem Hobby, dem Bierbrauen, machte er ein Geschäft. Jetzt kämpft er gegen die Folgen der Pandemie. Seine beiden Lokale sind oft geschlossen, Verkauf nur außer Haus. Immerhin komme überhaupt Geld rein, sagt Tengteng. Viele seiner studierten Freunde haben gar keinen Job. Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 18,2 Prozent auf einem Rekordhoch. Was plant die chinesische Führung? (Autorin: Tamara Antony/ARD Studio Peking)

Kanalinsel Sark: Leben in der Steueroase

Auf der Insel Sark lebt es sich auf den ersten Blick sorgenfrei. Es gibt keine Autos, keinen Asphalt, keine Straßenbeleuchtung und keine Einkommenssteuer. Seit 2020 erlebt die Insel einen Zuwachs neuer Bewohner, die durch den Deutschen Swen Lorenz den Weg nach Sark gefunden haben. Viele von ihnen lieben den libertären Lebensstil auf der Insel: Dort gibt es so wenig Regierung wie an kaum einem anderen Ort und nur minimale Steuern. Für die ansässige, alternde Bevölkerung wird das jedoch zunehmend zum Problem. Denn auf Sark gibt es keine Renten- oder Krankenversicherung und so arbeiten viele, bis sie nicht mehr können. (Autorin: Annette Dittert/ARD Studio London)

Westjordanland: Der HipHop-Bus

Von außen sieht er aus wie ein klassischer Minibus, doch wer die Schiebetüre öffnet, entdeckt ein voll ausgestattetes mobiles Tonstudio. Ab sofort soll der sogenannte "Radiobus" durch die palästinensischen Gebiete rollen und Kulturschaffenden dort die Möglichkeit bieten, ihre Geschichten zu erzählen, Interviews aufzuzeichnen und Musiksessions aufzunehmen, die im Online-Radio "Atheer" ausgestrahlt werden. Als eines der ersten Projekte ist live HipHop aus einem Flüchtlingslager in Bethlehem geplant. Entwickelt wurde das EU-geförderte palästinensische Kulturradioprogramm Atheer vom Goethe-Institut Ramallah zusammen mit Vertretern der palästinensischen Kulturszene. (Autor: Christian Limpert/ARD Studio Tel Aviv)

Weltspiegel-Podcast in dieser Woche: Personalmangel weltweit - was tun?

Moderation: Janina Werner

http://www.daserste.de/weltspiegel

Redaktion: Petra Schmitt-Wilting/Heribert Roth

Pressekontakt:

WDR-Kommunikation,
E-Mail: kommunikation@wdr.de

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