Großes Interesse für "Speer und Er" im Ersten
Heinrich Breloers
Dreiteiler mit zweistelligem Marktanteil und bis zu 4 Millionen
Zuschauern
München (ots)
Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 12,5 % erreichte Heinrich Breloers mit Spannung erwarteter und von der Presse bereits vorab hoch gelobter Dreiteiler "Speer und Er" (WDR/BR/NDR/ORF) ein Publikum von durchschnittlich 3,84 Millionen Zuschauern im Ersten. Bundesweit haben über 7 Mio. Zuschauer mindestens eine der drei Folgen gesehen.
Die Startfolge "Germania - Der Wahn" über den Aufstieg des Reichsarchitekten und späteren Rüstungsministers sahen 4,06 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 12,4 %. Und auch die anderen beiden Teile kamen auf einen gleichbleibend hohen Marktanteil: Folge zwei "Nürnberg - Der Prozess" am Mittwoch mit 12,6 % (3,81 Mio.) und Folge drei "Spandau - Die Strafe" am gestrigen Donnerstag mit 12,4 % (3,64 Mio.). Damit erzielte das thematisch und erzähltechnisch anspruchsvolle Dokudrama an allen drei Tagen einen konstant hohen Wert. Und auch die 90-minütige Dokumentation "Nachspiel - Die Täuschung" verfolgten am späten Donnerstagabend ab 23.00 Uhr 1,23 Mio. Zuschauer (11,0 % MA).
Programmdirektor Dr. Günter Struve über den Erfolg: "'Speer und Er' ist alles andere als leichte Kost. Um so mehr freue ich mich, dass sich so viele Zuschauer der schwierigen Thematik über drei intensive Fernsehabende im Ersten gestellt haben. Dies ist natürlich zuallererst das Verdienst von Heinrich Breloer und seinem Koautor Horst Königstein. Mit dem Dreiteiler und der Dokumentation hat er unsere Sicht auf Albert Speer verändert und damit auf eine Schlüsselfigur der dunkelsten Epoche deutscher Geschichte. Gerade zum 60-jährigen Kriegsende ist Breloers ebenso kritischer wie differenzierter Blick auf die Täter - und hier besonders auf die Person, die für viele zur zentralen Entlastungsfigur in der Schuldfrage wurde - ein höchst sensibler Stoff, der uns alle besonders angeht. Besseres kann öffentlich-rechtliches Fernsehen nicht bieten. Dem gesamten Team, vor allem aber den Hauptdarstellern Tobias Moretti und Sebastian Koch, gebührt dafür großes Lob!"
WDR-Fernsehdirektor und ARD-Fernsehfilmkoordinator Ulrich Deppendorf: "Ein sehr erfreulicher Erfolg für ein historisches Dokudrama und auch für die prima Internet-Begleitung. 'Speer und Er' ist wieder mal bestes öffentlich-rechtliches Programm, das es schafft, den Zuschauern Geschichte fesselnd zu vermitteln. Diesen in der Medienwelt nicht selbstverständlichen Weg werden wir auch in Zukunft weitergehen. Für Breloers Werke gilt der alte Spruch: Oft kopiert, nie erreicht."
"Speer und Er" ist eine Produktion der Bavaria Film GmbH in Koproduktion mit dem WDR, NDR, BR, ORF, gefördert von der Filmstiftung NRW, FilmFernsehFonds Bayern und Media (Programm der Europäischen Union). Regie: Heinrich Breloer, Buch: Heinrich Breloer/Horst Königstein, Kamera: Gernot Roll, Ausstattung: Götz Weidner, Musik: Hans P. Ströer. Produzenten: Thilo Kleine und Michael Hild, Redaktion: Dr. Barbara Buhl (WDR, federführend), Cornelia Ackers (BR), Doris J. Heinze (NDR) und Ernst Petz (ORF). Die Dokumentation wurde redaktionell von Enno Hungerland (WDR) betreut.
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