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ARD Das Erste

Europamagazin mit Rolf Dieter Krause // Das Erste, 4. März 2006, 16.00 bis 16.30 Uhr

Köln (ots)

Folgende Themen sind geplant:
Spanien: Architekt erschlägt Landschaft
Die spanischen Winzer haben ihre Liebe zur Design-Architektur 
entdeckt: renommierte Architekten wie Calatrava oder Moneo errichten 
für die traditionellen Kellereien gigantische Neubauten. Das neueste 
Projekt steht im Rioja-Gebiet und wurde vom Stararchitekten Frank 
Gehry entworfen. Auch wenn der spektakuläre Bau an das berühmte 
Guggenheim-Museum in Bilbao  erinnert: in die idyllische 
Berglandschaft passt er wie "die Faust aufs Auge".
Bericht: Ute Brucker
Brüssel: Architektur als Zukunftsvision
Baron Francois Schuiten stammt aus einer Brüsseler 
Architektendynastie. Er ist Belgiens berühmtester lebender 
Comic-Zeichner. In seinem bekanntesten Werk befasst er sich mit 
urbanistischen Zukunftsvisionen und der Zerstörung des historischen 
Stadtbildes in Brüssel. Schuiten  versteht seine künstlerische Arbeit
als interdisziplinär: in der belgischen Hauptstadt hat er die 
Metro-Station Porte de Hal gestaltet.
Bericht: Cornelia Kolden
Frankreich: Fieber im Paradies
Noch mehr als die Vogelgrippe beschäftigt die Franzosen im Moment die
Chikungunya- Epidemie auf der Insel Reunion. Innerhalb von zwölf 
Monaten ist jeder fünfte Inselbewohner an dem Virus erkrankt, 77 
Menschen kamen ums Leben. Mit der Erkrankungswelle wächst die Kritik 
an den angeblich untätigen Politikern in Paris, die sich jetzt auf 
der Insel eilig die Klinke in die Hand geben.
Bericht: Georg Kellermann
La Palma: Alles Banane?
Auf der kleinen Insel La Palma lebt die große Mehrheit nicht vom 
Tourismus, sondern vom Bananenanbau. Dabei sind die Spanier 
angewiesen  auf  Subventionen aus Brüssel. Doch die fließen nicht 
ewig und so machen sich viele schon jetzt Sorgen darüber, ob sie von 
der Abhängigkeit von der EU  überhaupt loskommen können.
Bericht: Michael Strempel
Moskau : Kein Staatsempfang für Gorbatschow
Der frühere sowjetische Präsident Michael Gorbatschow ist 75 
geworden, doch noch immer ist er im eigenen Land in Ungnade. Während 
der Kreml seinen Nachfolger Jelzin aus gleichem Anlass mit einem 
Staatsempfang gefeiert hat, muss Gorbatschow die Festlichkeiten 
selbst ausrichten. Zu Hause hat man ihm  Perestroika und Glasnost 
nicht verziehen, nicht einmal in seinem  Heimatdorf.
Bericht: Ina Ruck
Redaktion:     Renate Bütow
Moderation:   Rolf-Dieter Krause
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-8473, 220-2770

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