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eco - Verband der Internetwirtschaft e. V.

Das Thema Unified Communications gewinnt in deutschen Unternehmen an Bedeutung
eco Verband warnt vor Komplexität des Themas und erwartet Open Alliances

Köln (ots)

Laut Aussage des eco Verbandes der deutschen
Internetwirtschaft steckt das Thema Unified Communications in 
Deutschland zwar noch in den Kinderschuhen, dennoch sei im Verlauf 
der letzten zwölf Monate ein deutlicher Fortschritt unverkennbar. 
"Unternehmen beschäftigen sich heute schon wesentlich intensiver mit 
dem Thema und formulieren deutlich konkretere Absichten als noch im 
vergangenen Jahr", so eco-Geschäftsführer Harald A. Summa. eco beruft
sich dabei auf eine von Berlecon Research durchgeführte Studie*, nach
der mehr als die Hälfte (56 Prozent) der befragten 
Prozessverantwortlichen eine Integration der verschiedenen 
Kommunikationsfunktionalitäten von der E-Mail über Telefon und Handy 
bis hin zum Instant Messaging im Rahmen einer UC-Lösung in ihrem 
Unternehmen für sinnvoll halten. "Das zeigt, dass Unified 
Communications kein anbietergetriebenes Thema ist, sondern unter 
Business-Entscheidern mittlerweile breite Zustimmung findet", sagt 
Harald A. Summa und ergänzt: "Der Bedarf nach einer effizienteren 
internen Kommunikation, der systematischen Nutzung des Wissens von 
Mitarbeitern und Partnern sowie nach neuen Formen des Kundendialoges 
wächst". Damit Unternehmen den anstehenden Paradigmenwechsel in der 
Kommunikation vollziehen können und "Wissen nicht mehr nur horten, 
sondern auch teilen", müssen sie allerdings erst die veränderten 
Anforderungen, die an sie gestellt werden, realisieren.
Dazu zählen das Zusammenspiel zwischen virtueller und realer 
Mobilität - die zeitnahe Informationsbereitstellung und Kommunikation
muss künftig jederzeit und an jedem Ort möglich sein -, die 
dezentrale und gleichzeitig vernetzte Organisationsstruktur und 
Enterprise 2.0-Konzepte. Als Basis-Dienst für eine erfolgreiche 
Etablierung von Unified Communications identifiziert der eco Verband 
Voice-over-IP. Moderne UC-Dienste fußen auf dem Internet-Protokoll 
und dem Session Initiation Protokoll. Unabdingbar ist dabei die 
Etablierung von Quality-of-Service (QoS), um Diensten, die für einen 
reibungslosen Ablauf keine Engpässe dulden, immer genügend Bandbreite
und Priorität zu reservieren. Außerdem müssen Schwachpunkte in der 
IP-Vernetzung beseitigt werden. Ein Unternehmen sollte zudem auch die
nächsten Ausbaustufen nicht vernachlässigen: Wächst das Unternehmen, 
müssen Kommunikationsnetze ohne großen Aufwand angepasst werden 
können.
"Keinesfalls sollten Betriebe die Komplexität unterschätzen, die 
die Zusammenführung aller Kommunikationswege mit sich bringt. Die 
Anpassung der Infrastrukturmaßnahmen und Geschäftsprozesse sowie die 
Sicherstellung von Compliance und Sicherheit während der 
Datenübertragung verlangen den Unternehmen sowohl organisatorisch als
auch technisch einiges ab", warnt Harald A. Summa vor einer allzu 
blauäugigen Herangehensweise. Immerhin geben 93 Prozent der von 
Berlecon Research Befragten an, dass der Kommunikationsbedarf in 
deutschen Unternehmen gestiegen ist. Mehr als zwei Drittel haben 
sogar einen starken Anstieg des Kommunikationsaufkommens registriert.
Umstellen müssten sich allerdings auch die Anbieter entsprechender 
Lösungen. "Eine Komplettlösung von einem Einzeldarsteller erscheint 
unwahrscheinlich. Realistischer sind so genannte Open Alliances, in 
denen jeder eine Teillösung zur Verfügung stellt."
* Die vorliegende Studie stammt aus dem Mai 2008 und analysiert 
die Kommunikationseffizienz in deutschen Unternehmen und das 
Potenzial von Unified-Communications-Technologien aus Anwendersicht. 
Dazu wurden 105 Verantwortliche aus den Geschäftsbereichen Vertrieb 
und Außendienst sowie Einkauf und Beschaffung befragt. Qualitative 
Expertengespräche mit verantwortlichen Geschäftsbereichsleitern aus 
den genannten Bereichen sowie mit wissenschaftlichen Experten 
ergänzen die Analyse.
eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der 
Internetwirtschaft in Deutschland. Die mehr als 370 
Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und 
erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd. Euro jährlich. Im 
eco-Verband sind die rund 230 Backbones des deutschen Internet 
vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet
voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie
und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der 
eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen 
Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren 
und in internationalen Gremien.

Pressekontakt:

Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft
e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail:
info@eco.de, Web: www.eco.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail:
team@dripke.de

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