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eco-Verband stellt White Paper zur Spam-Bekämpfung in Deutschland vor

Berlin/Köln, 22. September 2004 – Der Verband der deutschen
Internetwirtschaft, eco Forum e.V., hat auf dem 2. Deutschen Anti-
Spam-Kongress in der IHK Köln sein erstes White Paper zur Bekämpfung
unerwünschter Emails (Spam) in Deutschland vorgestellt. Die Anti-
Spam Task Force (ASTF) des eco-Verbands empfiehlt in dem 70seitigen
Papier eine „minimalinvasive Strategie zur Verbesserung des Dienstes
Email“. Ziel ist die Balance zwischen dem berechtigten Versand von
Emails einerseits und Spamming andererseits herzustellen, so dass
erwünschte Emails nicht fälschlicherweise den Abwehrmaßnahmen zum
Opfer fallen. Das 70seitige White Paper umfasst ein ganzes Bündel
von Maßnahmen, mit dem die deutsche Internetwirtschaft der
ausufernden Flut an Werbe-Emails entgegen wirken will.
Das eco-Paper geht davon aus, dass die Unterdrückung des Werbemülls
bereits an der Quelle in großem Umfang nicht möglich ist. Der Grund:
Der Großteil der Spam-Mails kommt aus dem Ausland und lässt sich
dort nicht abstellen. Daher muss eine erfolgsversprechende Spam-
Bekämpfung auf dem Einsatz von Filtern basieren, die unerwünschte
Emails erkennen und entsorgen. Die ASTF empfiehlt dazu Server-
basierte Filter in den Netzen der Internet Service Provider (ISP),
die von den Firmen und Verbrauchern selbst konfiguriert werden
können. Das White Paper gibt den Internet-Dienstleistern konkrete
Handlungsempfehlungen hierzu.
Als ein Kernproblem bei der Spam-Bekämpfung nennt die Task Force von
eco sog. „false positives“. Es handelt sich dabei um Emails, die –
obwohl vom Adressaten erwünscht – von den technischen Spamfiltern im
Netz zu Unrecht als Werbemüll aussortiert werden. „Bei der
Entscheidung, eine erwünschte Email fälschlicherweise wegzuwerfen
oder versehentlich eine Müllmail durchzulassen, hat die erwünschte
Email absoluten Vorrang“, betont eco-Geschäftsführer Harald A. Summa
die Strategie der deutschen Internetwirtschaft. „Daher werden wir
auch künftig Spams nicht völlig verhindern, sondern nur auf ein
erträgliches Maß minimieren können“, räumt der eco-Chef ein, und
weist darauf hin: „Spam ist auch subjektiv: Was für den einen
Werbemüll ist, stellt für den anderen eine wichtige Information dar.“
Das vollständige White Paper steht im Internet unter www.eco.de zum
Download bereit
eco Forum e.V. (www.eco.de) ist der Verband der Internetwirtschaft
in Deutschland. Die 300 Mitgliedsunternehmen beschäftigten über
200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 40 Mrd
Euro jährlich. Im eco Forum sind die rund 110 Backbones des
deutschen Internet vertreten. Der Verband betreibt den größten
nationalen Datenaustauschknoten DE?CIX. Verbandsziel ist es, die
kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position
Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den
Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. eco Forum e.V. versteht
sich als Interessenvertretung der Internetwirtschaft gegenüber der
Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
ots-Originaltext: ECO Electronic Commerce Forum e.V.
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6699
Weitere Informationen: Verband der deutschen Internetwirtschaft, 
eco Forum e.V., Arenzhofstr. 10, 50769 Köln, Tel.: 0221/700048-0, 
E-Mail:  info@eco.de, Web: www.eco.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, 
E-Mail:  team@dripke.de

Original-Content von: eco - Verband der Internetwirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell

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