eco - Verband der Internetwirtschaft e. V.
Jeder kann helfen! Internet-Beschwerdestelle findet großen Anklang · Internetsicherheit fordert gemeinsames Engagement
Köln (ots)
Köln, 25. April 2006 - Die Internet-Beschwerdestelle findet enormen Zuspruch bei der Bevölkerung. Nach der Vorstellung des 8. Handlungsversprechens der Initiative "Deutschland sicher im Netz" anlässlich des Safer Internet Day sind allein bis Ende Februar mehr als 13.000 Hinweise von Internetnutzern eingegangen und bearbeitet worden. "Das zeigt, dass wir mit der Internet-Beschwerdestelle einem Bedürfnis der Bürger begegnet sind, sich an eine Stelle zu wenden, wenn sie beim Surfen auf illegale oder jugendgefährdende Inhalte stoßen. Wir freuen uns über die positive Resonanz der Nutzer", erklärt Sabine Frank, Geschäftsführerin der FSM, anlässlich des "Zweiten Gipfels zur Sicherheit in der Informationsgesellschaft", zu dem die Initiative nach Berlin eingeladen hatte.
Unter www.internet-beschwerdestelle.de haben Internetnutzer die Möglichkeit, schnell und unbürokratisch illegale und jugendgefährdende Angebote zu melden, auf die sie im Internet gestoßen sind. Auf diese Weise wird jedem Nutzer die Gelegenheit gegeben, selbst einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Internet zu leisten. Die Internet-Beschwerdestelle wird gemeinsam von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) und dem Verband der Deutschen Internetwirtschaft eco betrieben. "Wichtig ist es uns darauf hinzuweisen, dass jeder Hinweis auf ein illegales Angebot hilft, dass Internet sicherer zu machen", so Harald Summa, Geschäftsführer des eco.
Um effektiv gegen illegale Inhalte vorzugehen, engagieren sich die Initiatoren der Beschwerdestelle schon seit vielen Jahren im internationalen Verbund der Beschwerdestellen INHOPE. "Durch die grenzüberschreitende Arbeit der Beschwerdestellen kann wichtige Zeit im Kampf gegen das organisierte Verbrechen gespart werden. Wir sind froh, das eco und die FSM unsere Arbeit schon seit vielen Jahren aktiv unterstützen", lobt Cormac Callanan, Geschäftsführer von INHOPE.
Um die Bekanntheit der Beschwerdestelle kontinuierlich zu erhöhen, planen eco und die FSM für die Zukunft verschiedene Aktivitäten. So wird derzeit z. B. ein Banner mit dem Titel "Jeder kann helfen!" entwickelt, das Nutzern das Auffinden der Beschwerdestelle bei ihren Recherchen im Internet wesentlich erleichtern wird.
Hintergrund "Deutschland sicher im Netz" Mit dem Ziel, mit zahlreichen Einzelaktivitäten das Sicherheitsbewusstsein von Anbietern und Internetnutzern beim Umgang mit dem Medium zu erhöhen, wurde im Januar 2005 die Initiative "Deutschland sicher im Netz" ins Leben gerufen. Sie richtet sich sowohl an Privatanwender, z. B. Kinder, Jugendliche und deren Erziehungsberechtigte, als auch an Behörden, Institutionen und Klein- und Mittelständische Unternehmen. Im Rahmen von Handlungsversprechen werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, mit denen die beteiligten Partner ihren individuellen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit bei der Nutzung des Internet leisten. Zu den Koalitionspartnern des Initiators Microsoft Deutschland gehören neben, der FSM und eco Computer Associates, das Deutsche Kinderhilfswerk, der Deutsche Sparkassen-Verlag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, Ebay, der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco, die Deutsche Gesellschaft für IT-Sicherheit Mcert, MSN Deutschland, SAP, der Teletrust e. V., die T-Online International AG und die VeriSign Deutschland GmbH.
eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die mehr als 300 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 40 Mrd Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 130 Backbones des deutschen Internet vertreten. Der Verband betreibt den größten nationalen Datenaustauschknoten DE CIX. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen:
Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) e.V., Isabell Rausch, Spreeufer 5, 10178 Berlin, Tel.: 030 240484-30 Fax: 030 240484-59, Mail: rausch@fsm.de
eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de
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