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"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 17. bis 21. Januar 2000

Berlin (ots)

Auch in dieser Woche stehen vor Richterin Barbara
Salesch wieder Menschen, die ihre oft unglaublichen Fälle vom
Schiedsgericht gelöst haben wollen. Und wieder wird sie mit viel
Einfühlungsvermögen, Kompetenz und Weitblick ihre rechtskräftigen
Urteile sprechen.
Die Fälle:
Montag, 17. Januar 2000: Zwischen Kurt S. aus München und Hans G.
aus Darmstadt herrscht seit Monaten Funkstille. Grund ist ein
Funkgerät, das Kurt seinem CB-Funk-Kollegen Hans angeblich für 250
Mark verkauft hat. Jetzt fordert er das Geld zurück. Hans jedoch
behauptet, Kurt habe seine Tochter mehrfach am Telefon belästigt,
sogar bedroht und klagt auf Unterlassung.
Dienstag, 18. Januar 2000: Marcel M. aus Innsbruck und Alexander
K. aus Wien, zwei junge Travestiekünstler, lebten einst zusammen.
Jetzt fordert Marcel von seinem Ex-Freund die Rückgabe eines
Trachtenhemdes und die Rückzahlung von Schulden in Höhe von 10.000
Schilling. Außerdem verbreite er, dass Marcel aidskrank sei.
Alexander kontert, Marcel habe ihn bestohlen und mit Krätze
angesteckt. Deshalb fordert er Schadensersatz in Höhe von 70.000 ÖS.
Mittwoch, 19. Januar 2000: Rosita N. aus Dillingen hat einen
Papagei, der oft auf dem Balkon sitzen darf. Sein Kreischen geht
Nachbarn Helge B. mächtig auf die Nerven. Ein Arzt bescheinigte
Helges Vater sogar, dass er psychisch schwer unter dem Vogellärm
leide. Rosita hingegen beklagt, dass Helge oft hinter einer Hecke
sitzt und pfeift oder die Vogelstimme auf Band aufnehmen würde.
Donnerstag, 20. Januar 2000: Maik E. aus Rochlitz hat angeblich
Daniel L. einen Streich gespielt: Maik habe, wie Freunde behaupten,
aus Spaß elf Pizzen an Daniels Adresse liefern lassen. Maik
bestreitet das, und es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Zu
klären ist jetzt, ob Maik zu Recht 300 Mark Schadensersatz für sein
bei der Rangelei zerstörtes Handy fordert.
Freitag, 21. Januar 2000: Laut Stripteasetänzer und
Agenturbesitzer Alexander D. aus Aue habe der
Erotikmessen-Veranstalter Ulrich W. aus Chemnitz bei ihm Strip-Events
gebucht, aber nicht bezahlt - insgesamt mehrere tausend Mark. W. hält
dagegen, dass eine der Erotikmessen gar nicht stattgefunden habe und
er deshalb nicht die ganze Summe zahlen will.
Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht
entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun
(Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min) oder er wendet sich
schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Strasse 9 - 11, 50997
Köln.

Rückfragen bitte an:

Birgit Borchert
SAT.1 PRESSE & PR
Tel.: 030 / 2090 - 2383 / Fax: 030 / 2090 - 2382
E-Mail: birgit.borchert@sat1.de

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