"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 20. bis 24. März 2000
Berlin (ots)
Ein hartes Wort und schon sind Freundschaft oder Familienfrieden für immer dahin. Häufig stellt sich bei den Verhandlungen vor dem Schiedsgericht von Richterin Barbara Salesch jedoch heraus, dass es mit der Harmonie schon vorher nicht zum Besten stand.
Die Fälle: Montag, 20. März 2000: Nach einer feuchtfröhlichen Familienfete randalierte Günter S. aus Heringen/Herfa bei Schwager Karl-Heinz S. aus Prichsenstadt/Stadelschwarzach. Die Glasscheibe der Haustür, die dabei kaputt ging, hat er bis heute nicht bezahlt, und deshalb hält Karl-Heinz seit zwei Jahren Baumaschinen und einen Fernseher seines Schwagers zurück. Beide fordern heute das, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht.
Dienstag, 21. März 2000: Fevzi M. und Nancy J. aus Berlin waren glücklich, bis Nancy ihren Freund Silvester beim Fremdgehen erwischte. Jetzt streiten sie um Geld, das er ihr geliehen haben will. Nancy ist darüber empört, sagt, die 1000 Mark seien Fevzis Mietzuschuss gewesen. Schließlich habe er meistens bei ihr gewohnt.
Mittwoch, 22. März 2000: Die schöne Stefanie D. aus Berlin nahm am Fotoshooting einer Hamburger Modelagentur teil. Ihre Fotos sah sie im Internet wieder, das versprochene Model-Training ließ auf sich warten. Stefanie wollte deshalb aus ihrem Vertrag mit Agenturchef Martin H. aussteigen. Der reagierte prompt und zwar mit einer gesalzenen Rechnung, die Stefanie keinesfalls zahlen will.
Donnerstag, 23. März 2000: Patrick C. aus Dortmund hatte seinem Stiefvater Peter M. zum Geburtstag einen Gutschein für "zweimal Rasenmähen" geschenkt. Doch leider fuhr er bei der Einlösung mit dem Mäher über einen Betonsockel. Peter musste für 500 Mark ein neues Gerät kaufen und will nun, dass sich Patrick an den Kosten beteiligt.
Freitag, 24. März 2000: Tatjana Sch. aus Beerfelden wohnte mit ihren vier Kindern in der Mietwohnung von Hans-Peter und Inge S. aus Rotenberg. Als sie auszog, hinterließ sie - so Ehepaar S. - "einen Saustall". Tatjana renovierte nicht, obwohl sie dazu verpflichtet gewesen wäre, und war damit einverstanden, dass das Ehepaar S. die Kaution von 3000 Mark dafür verwendete. Doch angeblich überstiegen die Renovierungskosten den Betrag um das Doppelte.
SAT.1 im Internet: http://www.sat1.de und http://www.sat1nachrichten.de Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun (Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min), oder er wendet sich schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
Birgit Borchert SAT.1 PRESSE & PR Tel.: 030 / 2090 - 2383 / Fax: 030 / 2090 - 2382 E-Mail: birgit.borchert@sat1.de
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