Weiterer Vorfall mit einer Hapag-Lloyd-Maschine
Brand an Bord auf dem Flug Gran Canaria - Hamburg
Berlin (ots)
Bereits am 21. Juni 2000 kam es an Bord eines Hapag Lloyd-Flugzeuges zu einem Zwischenfall, der die Crew zu einer außerplanmäßigen Landung in Lissabon zwang. Wie ein Passagier aus Flensburg dem SAT.1-Magazin Akte 2000 berichtete, brach auf dem Flug von Gran Canaria nach Hamburg offenbar in der Bordküche ein Brand aus. In Lissabon mussten alle Passagiere das Flugzeug verlassen und Feuerwehrleute kamen an Bord. Mit derselben Maschine wurde nach einem längeren Aufenthalt der Heimflug fortgesetzt. Der Pilot erklärte den Zwischenstop mit einem technischen Fehler im Backofen der Bordküche. Statt nach Hamburg zu fliegen wurde die Maschine aber nach Bremen umgeleitet. Die Passagiere mussten nach einer weiteren längeren Wartezeit die Fahrt zum Reiseziel Hamburg mit Bussen fortsetzen. Weitere Erläuterungen oder Entschuldigungen, so der Passagier gegenüber Akte 2000, habe es von Hapag Lloyd nicht gegeben. Statt geplanter fünf Stunden betrug die Heimreise für die deutschen Urlauber über 12 Stunden.
Auf Nachfrage bestätigte die Hannoveraner Fluggesellschaft den Vorfall. Gefahren hätten, so ein Hapag Lloyd-Sprecher, zu keiner Zeit für die Insassen bestanden. Der außerplanmäßige Stop in Lissabon wurde "als reine Sicherheitsmaßnahme im Interesse der Passagiere" bezeichnet.
"Held oder Bruchpilot", über die Hintergründe des Flugdesasters in Wien - AKTE 2000/29 - REPORTER DECKEN AUF am Dienstag, 18. Juli 2000, 22.10 Uhr in SAT.1 MODERATION: ULRICH MEYER
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