Drei Jahre Fahndungsakte: Mittwoch, 13. September 2000, 22.20 Uhr (Programmwoche 37/00)
Fahndungsakte-Spezial: Serientäter - sie tun es immer wieder
Berlin (ots)
MODERATION: MICHEL WEBER
Stadt in Angst: Kehl, 4. Dezember 1999. Gegen acht Uhr morgens findet eine Passantin die Leiche von Gisela Dallmann. Die 61-jährige Frau wurde erstochen. Und sie ist nicht das einzige Opfer eines unbekannten Mörders: Schon am 11. Oktober 1999 überfällt er nachts die 22-jährige Altenpflegerin Harice Celic und erschlägt sie. Eine dritte Frau entgeht ihm nur knapp. Mehr als 7000 Männer aus Kehl haben schon an einem DNA-Test teilgenommen - bis jetzt vergebens. Und der Unbekannte tötet weiter: Am 15. Mai 2000 wird Ursula Brelowski in einem Waldstück nördlich von Straßburg ermordet. Die Experten sind sich sicher: Es war der selbe Täter. Zuständig: Kripo Kehl, Tel.: (07851) 8930.
Mord in Serie: Innerhalb von nur neun Monaten werden im Stadtgebiet von Koblenz vier ermordete Männer aufgefunden. Alle starben durch brutale Schläge. Im Mittelpunkt der Nachforschungen: ein weißer Mercedes-Transporter. Zuständig: Kripo Koblenz, Tel.: (0261) 1032345.
Der Maskenmann: Hamburg, Hannover. Ein Unbekannter ist mitten in der Nacht unterwegs. Sein Ziel: Mehrfamilienhäuser. Er verschafft sich Zutritt zum Treppenhaus, hangelt sich dann aus dem Fenster auf die Balkone seiner Opfer, dringt in die Wohnung ein. Der Mann überrascht seine Opfer im Schlaf, knebelt und vergewaltigt sie. Dann raubt er die EC-Karte und erpresst die PIN-Nummer. Der Maskenmann ist in Hamburg und Hannover unterwegs. Zuständig: Kripo Hamburg, Tel.: (040) 428656789, Kripo Hannover, Tel.: (0511) 1095222.
Die Motorrad-Gangster: Morsbach (Oberbergischer Kreis), 13. Januar 2000. Zwei schwer bewaffnete Männer überfallen an diesem Donnerstag die Kreissparkasse. Die maskierten Männer fahren mit dem Motorrad direkt in den Vorraum der Bank, bedrohen die Angestellten mit einer Maschinenpistole - und räumen ab. Zwei Tage später wird das Motorrad in einem Wald gefunden. Von den Tätern fehlt jede Spur. Die Polizei vermutet, dass noch weitere Banküberfälle auf ihr Konto gehen. Zuständig: Kreispolizeibehörde Gummersbach, Tel.: (02261) 81990.
Rückfragen: Eva Bons, Tel.: (02227) 90 50 20
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