Immer Terror mit dem Terrier - Szenen aus einem Erziehungscamp für
Mensch und Hund
Spiegel TV-Reportage
Montag, 18. Juni 2001, 23.15
Uhr
Berlin (ots)
Zu Hause bei Marianne Köhler hat Strolchi das Sagen. Das Terrorregime des 20 Zentimeter hohen Mischlings stützt sich auf vier ziemlich kurze Beine und ein messerscharfes Gebiss. Frau Köhler traut sich kaum noch, das kleine Biest anzufassen. Unlängst wollte das Tier sie nicht mal mehr in ihr eigenes Bett lassen.
Für solche Dramen zwischen Mensch und Tier gibt es einen Fachmann: Günther Ostermeier. Der 44-jährige Niedersachse mit den tiefen Narben am Arm - Erinnerungen an besonders temperamentvolle Kunden - betreibt eine Hundeschule für menschlich-tierische Problemfälle. Mitten auf dem platten Land, in einem kleinen Ort südlich von Bremen, bringt er Hilfesuchenden aus ganz Deutschland bei, wie der Mensch im Kampf gegen den Hund die Oberhand gewinnt - und sie auch behält. In Gruppen von jeweils zehn Herrchen bzw. Frauchen inklusive Hunden scheucht Ostermeier seine Klientel durch die Landschaft, durch Einkaufszentren an Wursttheken vorbei, bis zu den Tigern und Elefanten im nahe gelegenen Zoo. Bewaffnet mit einem Megaphon staucht Ostermeier unfähige Hundeführer gnadenlos zusammen. Denn das eigentliche Problem, so verrät er zwischendurch, ist immer der Mensch.
Susanne Müller und Andreas Cörper haben Günther Ostermeiers rustikale und erfolgreiche Erziehungsmethoden beobachtet und sie konnten eine Gruppe unglücklicher Hundebesitzer und deren Tiere zehn Tage lang auf dem Weg zum "Hundeführerschein" begleiten.
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