Paul Breitner kritisiert Thomas Hörster in "ran": "Ein Trainer, der sich mit seiner Mannschaft noch aus eigenen Stücken retten kann, kann sich nicht hinstellen und sagen'ich habe keine Hoffnung mehr'."
Berlin, 11.5.2003 (ots)
Nach desolater Leistung beim 1:4 gegen den HSV schlichen die Leverkusener nach der 16. Saisonniederlage mit hängenden Köpfen vom Platz. Ein herber Rückschlag für Bayer 04 im Abstiegskampf - jetzt müssen wahrscheinlich die letzten beiden Saison-Spiele gegen den TSV 1860 München und beim 1. FC Nürnberg gewonnen werden, um den Klassenerhalt zu sichern.
Aber selbst der Bayer-Trainer scheint daran nicht mehr zu glauben. Thomas Hörster am Samstagabend im "ran"-Interview:So kann man mit Sicherheit nicht um den Klassenerhalt kämpfen. Es fehlt alles. Jetzt haben wir ganz klare Verhältnisse, wir müssen zwei Begegnungen gewinnen. Nur zweifle ich daran, dass wir die in der Verfassung gewinnen. Nach der Leistung heute, muss ich sagen, habe ich aufgegeben.
Worte, für die Sat.1-Experten Paul Breitner keinerlei Verständis hat: Nach dem, was Thomas Hörster nach dem Spiel gesagt hat, werden wir morgen in Leverkusen einen anderen Cheftrainer sehen müssen. Ein Trainer, der sich mit seiner eigenen Mannschaft noch aus eigenen Stücken retten kann, kann sich nicht hinstellen und sagen ich habe keine Hoffnung mehr - dann muss er weg. Das ist das Letzte, was ich jemals von einem Trainer gehört habe, der eigentlich ein bisschen Mut zeigen sollte. Aber er ist einfach überfordert und deswegen wird Leverkusen handeln müssen.
Im Gegensatz zu seinem Trainer hat Manager Reiner Calmund die Hoffnung noch nicht verloren: Aufgeben ist nicht drin. Zwei Spiele, da kann man noch sechs Punkte holen. Das ist nichts Ungewöhnliches, allerdings muss man sich anders präsentieren als heute.
(O-Töne aus ran SAT.1-BUNDESLIGA am 10. Mai 2003)
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