Zum Start der US-Erfolgsserie "Navy CIS" ab Donnerstag, 17. März 2005 um 21.15 Uhr in Sat.1
Exklusives Interview mit Hauptdarsteller Mark Harmon
Berlin (ots)
Am Donnerstag, 17. März 2005, um 21.15 Uhr startet "Navy CIS", die action- und spannungsreiche US-Hitserie um eine Eliteeinheit, die Verbrechen im Umfeld der US Navy aufklärt. Die Hauptrolle spielt Mark Harmon alias Special Agent Leroy Jethro Gibbs, Leiter des NCIS-Teams. Hier das exklusive Interview, frisch vom NCIS-Set der zweiten Staffel, die zurzeit in Los Angeles gedreht wird:
Wer ist der ehemalige Marineoffizier, NCIS-Special Agent Leroy Gibbs?
Es gibt keine ehemaligen Marineoffiziere. Einmal Marine, immer Marine. Gibbs ist mittlerweile seit 20 Jahren bei der NCIS-Spezialeinheit, die nicht nur in den USA, sondern weltweit eingesetzt wird. Die NCIS existiert seit dem 2. Weltkrieg und arbeitet extrem verdeckt. Es gibt nur ca. 2500 NCIS-Offiziere, davon nur 18 Prozent Frauen. Seit dem 11. September kommt die NCIS verschärft zum Einsatz. Das Besondere dabei ist, dass die Öffentlichkeit davon im Gegensatz zu CIA oder FBI nichts mitbekommt. Unsere Serie hat die NCIS überhaupt erst bekannt gemacht, und ich empfinde es als große Verantwortung, so direkt daran beteiligt zu sein.
Was bedeutet es für Sie, diesen Gibbs zu spielen? Was mögen Sie an ihm?
Special Agent Gibbs ist ein echter "Teamleader" und ein guter Jagdhund. Ich bin nicht Gibbs, aber ich liebe seine Schwächen. Ich habe kein Interesse daran, einen Superhelden zu spielen, sondern bevorzuge die echte Person. Das Besondere an NCIS ist vor allem auch die Arbeit im Ensemble, jede Figur steht für sich, jeder von uns hat seine eigene Identität, die sich perfekt ins Team einpasst.
Als Produzent Donald P. Bellisario mir vor zwei Jahren das erste Drehbuch gab, begeisterten mich als erstes die Figur, der trockene Humor dieses Menschen. Der Name Leroy Jethro Gibbs ist übrigens ein echter Name, nämlich der eines sehr guten Freundes von Donald. Für ihn hat jeder Name eine besondere Bedeutung, eine reale Quelle. Es ist schon eine Ehre, mit dem legendären Donald P. Bellisario (ist u.a. Schöpfer von "Magnum" und "J.A.G.") zusammenzuarbeiten.
Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?
Wir alle haben spezielle Berater. Ich hatte einen echten NCIS-Agenten an der Seite, dem ich auf Schritt und Tritt folgen und dem ich ständig Fragen stellen konnte. Jede Facette seiner Arbeit, seiner Herangehensweise und seiner Persönlichkeit habe ich aufgesogen und bringe sie in die Rolle mit ein. Am Set haben wir dauerhaft auch einen Offizier, der 30 Jahre NCIS-Erfahrung mitbringt und den wir jederzeit fragen können. Auch für die anderen Figuren gibt es am Set Fachberater.
Wie anstrengend sind die Dreharbeiten?
Wir verbringen hier an den Sets mehr Zeit als mit unseren Familien, was uns sehr schnell zu einer eigenen Familie zusammengeschweißt hat. Wir leben hier in unserem eigenen Familien- Mikrokosmos, in dem wir täglich Freud und Leid teilen. Wir drehen rund zehn Monate im Jahr, sind zurzeit gerade bei Folge 20 der zweiten Staffel und drehen noch bis April. Da verbringt man sehr viel Zeit miteinander, lernt die anderen von ihren verschiedenen Seiten kennen. Dann geht jeder seines Weges, entspannt oder arbeitet woanders und im Juli treffen wir uns alle wieder zur dritten Staffel. Klar schlaucht das schon und alle sind müde. Aber wir sind trotzdem immer gut drauf, denn es ist einfach klasse, an dieser Serie arbeiten zu können. Die Locations sind echt, die Fälle basieren auf echten Fällen, das macht die ganze Sache noch spannender...
Sie haben in "Chicago Hope" und auch bei anderen Gelegenheiten Regie geführt. Ist das auch für NCIS geplant?
Auch wenn ich sehr gerne Regie führe und Donald mich bestimmt gerne ließe: Meine Rolle als Schauspieler ist hier definitiv ein absoluter Fulltimejob. Da bleibt keine Zeit und Energie für anderes. Ich will es für die Zukunft nicht ausschließen, aber vorerst konzentriere ich mich voll und ganz auf Gibbs...
Wie sind Sie eigentlich zur Schauspielerei gekommen?
Ich bin da so reingerutscht. Eigentlich war ich der totale Sportfan und Sportler. Meine Eltern hätten sich gewünscht, dass ich nach der Highschool Jura studiere. Dann habe ich in einer Werbeagentur gejobbt und ein Praktikum an einem Filmset gemacht. Tja, und irgendwie hat mich das Schauspielen dann am meisten gereizt. Ich bin froh, so unterschiedliche Rollen spielen zu dürfen, habe im Laufe der Jahre ja schon einiges erlebt - alle Höhen und Tiefen der Schauspielerei. Klar ist es auch nicht immer leicht, die eigene Familie zu verlassen und zu arbeiten. Es gab Zeiten, als meine beiden Söhne noch klein waren, da wollte ich einfach mehr für sie da sein - was ich dann auch getan habe. Jetzt sind sie älter und brauchen mich nicht mehr so nötig... Mein Ziel ist es, die Balance zu halten, und ich bin echt glücklich, Teil einer so stimmigen Produktion wie NCIS zu sein...
Vor einiger Zeit wurden Sie mit dem Titel "sexiest man alive" geehrt. Wie fühlt man sich damit?
So ein Titel bedeutet mir wirklich gar nichts, hat nichts mit meinem Job zu tun und sagt auch nichts darüber aus, wie gut oder schlecht ich bin. Es gibt gewiss viele Leute, denen so etwas wichtig ist. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
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