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Brüssel nun Teil der Audi Familie: Audi übernimmt Managementverantwortung im Werk Brüssel

Brüssel nun Teil der Audi Familie: Audi übernimmt Managementverantwortung im Werk Brüssel
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Ingolstadt (ots)

- Festakt mit belgischem Premierminister Guy Verhofstadt
   - Neue Produktionskapazitäten für weiteres Wachstum
   - Start des Audi A3 mit 30.000 Fahrzeugen pro Jahr
   - Fertigung des Audi A1 ab Ende 2009
   - Audi Brussels wird wichtige Drehscheibe im Konzernverbund
Audi schreibt seine Erfolgsgeschichte weiter fort: Mit dem 
heutigen Festakt bei Audi Brussels erhält die Audi Familie eine neues
Mitglied. Das Werk Brüssel mit rund 2.200 Beschäftigten wird in den 
Audi Produktionsverbund integriert. "Wir übergeben das Werk in gute 
und starke Hände", so Prof. Dr. Martin Winterkorn, 
Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und Vorsitzender des 
Aufsichtsrats der AUDI AG. Für Audi ist das neue Werk eine der 
Voraussetzungen, um das strategische Ziel von 1,5 Millionen gebauten 
Fahrzeugen im Jahr 2015 zu erreichen. Zudem eröffnet die 
Produktionsdrehscheibe zwischen Ingolstadt und Brüssel die 
Möglichkeit für eine weitere Flexibilisierung zwischen den 
Standorten.
Im Beisein des belgischen Premierministers Guy Verhofstadt, des 
Aufsichtsrats-vorsitzenden der Volkswagen AG, Prof. Dr. Ferdinand K. 
Piëch, des Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Prof. Dr. Martin 
Winterkorn, des Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG, Rupert Stadler, 
sowie des Aufsichtsgremiums und der Geschäftsführung von AUDI 
BRUSSELS S.A./N.V. wurden der Startschuss für die Produktion des Audi
A3 Sportback gegeben und die "Vier Ringe" von Audi symbolisch 
enthüllt. Auf der Bühne: drei Audi A3 in den belgischen Landesfarben 
schwarz-gelb-rot. Unter den Ehrengästen und Rednern befanden sich 
auch Dr. Horst Neumann, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor der 
Volkswagen AG,  Michael Riffel, Generalsekretär des  Europäischen und
Welt-Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG, weitere Repräsentanten 
des Volkswagen- und Audi Vorstands, des Audi Betriebsrats sowie 
Vertreter der belgischen Gewerkschaften und der Politik - unter 
anderem des Europa-Parlaments.
Das Produktionsvolumen von Audi Brussels liegt in der 
Restrukturierungsphase des Werkes in diesem Jahr bei rund 84.000 
Fahrzeugen. Ab Ende 2009 soll der Audi A1 exklusiv in Brüssel 
gefertigt werden. "Wir freuen uns, dass wir mit dem Werk Brüssel und 
einem motivierten Team unsere Kapazitäten im Konzern weiter ausbauen 
können. Wir wollen Audi Brussels zu einem Benchmark im 
Volkswagen-Konzern in punkto Fertigungsprozesse und Produktivität 
entwickeln", so der Audi Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler.
Mit der heutigen Übernahme der Managementverantwortung für das 
Werk Brüssel wird auch das erfolgreiche Audi Produktionssystem 
eingeführt. So können kontinuierliche Verbesserungsprozesse 
angestoßen werden, welche dauerhaft die Wirtschaftlichkeit des 
Standorts erhöhen. "Das Werk Brüssel ist wieder im Aufwind. Wir 
können uns auf die hervorragende Qualifikation der Belegschaft 
verlassen", erklärte Dr. Werner Widuckel, Vorstand Personal- und 
Sozialwesen der AUDI AG und Aufsichtsratsvorsitzender von Audi 
Brussels.
In einem "Letter of Intent", der von der Unternehmensleitung der 
AUDI AG sowie den belgischen Gewerkschaften am 12. März in Ingolstadt
unterzeichnet worden war, sind die Rahmenbedingungen für einen neuen 
Tarifvertrag konkret festgeschrieben worden. Dazu zählen bei einer 
Senkung der Arbeitskosten um 20 Prozent bis 2009 unter anderem die 
Garantie der Arbeitsplätze bis 2010, flexible Arbeitszeiten auf Basis
von Arbeitszeitkonten, eine Einkommensgarantie, eine Beteiligung am 
Unternehmenserfolg, eine innovative Arbeitsorganisation, gesteigerte 
Arbeitsattraktivität, beispielsweise über ein vorausschauendes 
Gesundheitsmanagement, und die Qualifizierung der Belegschaft. 
Widuckel:  "Die Vereinbarung zählt ohne jeden Abstrich und wird Punkt
für Punkt umgesetzt." Die Verhandlungen für den Tarifvertrag sollen 
bis Ende Juni abgeschlossen werden. Mehr als 76 Prozent der 
Belegschaft hatte bereits im März in einem Referendum der 
Vorgehensweise zugestimmt. Dazu Alfons Dintner, Sprecher der 
Geschäftsführung Audi Brussels: "Das ist ein klares Votum. Der 
Standort Brüssel hat den festen Willen, aus der Restrukturierung 
gestärkt in eine sichere Zukunft zu gehen." Ein weiterer Vorteil: 
Audi hatte bereits zwischen Herbst 2004 und Ende 2005 erfolgreich den
Audi A3 am Standort Brüssel gefertigt und ist somit "bestens für die 
neue Audi Ära gewappnet", so Dintner.
Erfolg versprechend sieht auch Peter Mosch, 
Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, die Vereinbarung: "Wir 
blicken positiv in die Zukunft. Der Gesamtbetriebsrat und die 
Beschäftigten bei Audi sind zuversichtlich, die kommenden 
Herausforderungen zu meistern. Wir kennen und schätzen unsere neuen 
Kolleginnen und Kollegen aus Brüssel. Gemeinsam wollen wir nun Audi 
weiter erfolgreich nach vorne bringen und unsere angepeilten Ziele 
erreichen: Wachstum und Beschäftigung."
Das Werk Brüssel fügt sich in das Drehscheibenkonzept von Audi 
perfekt ein. Es ermöglicht durch die Produktion von Volumenmodellen 
an zwei Standorten - wie dem Audi A3 Sportback in Ingolstadt und 
Brüssel - die flexible Reaktion auf Veränderungen bei der Nachfrage. 
Dies sorgt für eine gleichmäßige Auslastung der Werke und sichert die
nachhaltige Beschäftigung der Belegschaft. "Nach der kompletten 
Restrukturierung hat die Fertigung das Potenzial, einen Spitzenplatz 
in der Automobilindustrie einzunehmen", so Audi Produktionsvorstand 
Frank Dreves.
Audi erzielte im Geschäftsjahr 2006 Rekordwerte bei der 
Produktion, den Fahrzeugauslieferungen, dem Umsatz und dem Ergebnis 
vor Steuern. Dieser Trend setzte sich im ersten Jahresdrittel 2007 
fort. Die Auslieferungen an Kunden stiegen im Zeitraum Januar bis 
April weltweit um 9,4 Prozent auf 332.900 Fahrzeuge. Audi hat 
kürzlich erstmals eine Quartals-Zwischenmitteilung zu Umsatz und 
Ergebnis veröffentlicht. Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns wurden 
mit 8.679 (7.654) Mio. EUR um 13,4 Prozent gegenüber dem 
Vorjahresquartal gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um 14,6 
Prozent von 350 auf 401 Mio. EUR.
Hinweis:
Ein Foto von der Festveranstaltung ist über obs (dpa) ab 13.30 Uhr
verfügbar. Texte und Fotos der Pressemappe sind abrufbar unter 
www.audi-mediaservices.com/de, Nutzername: Audi, Passwort: Brussels 
(bis 5. Juni)

Pressekontakt:

Kommunikation Unternehmen
Jürgen De Graeve,
Tel.: +49 (0)841 89 34084,
juergen.degraeve@audi.de

Kommunikation Standorte Audi
Joachim Cordshagen,
Tel.: +49 (0)841 89 36340, joachim.cordshagen@audi.de

Kommunikation Audi Brussels
Evelyne Hélin,
Tel.: +32 (0)2 3482 291,
evelyne.helin@audi.de

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