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Deutsche Marine - Bilder der Woche: "Egal wer das Tor schießt - Hauptsache die Mannschaft gewinnt" - Die U-Boot-Fahrer der Deutschen Marine sind Teamarbeiter unter Wasser

Deutsche Marine - Bilder der Woche: "Egal wer das Tor schießt - Hauptsache die Mannschaft gewinnt" - Die U-Boot-Fahrer der Deutschen Marine sind Teamarbeiter unter Wasser
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Glücksburg (ots)

Eckernförde - Die U-Boote der Klasse "212 A" sind die modernsten 
U-Boote der Deutschen Marine. Dank ihres Hybridantriebs können sie 
zwei Wochen lang unter Wasser bleiben - das ist einzigartig, weil sie
unabhängig von der Außenluft fahren können. Die noch in Dienst 
befindliche ältere U-Boot-Klasse "206 A" ist darauf angewiesen zu 
schnorcheln, um ihre Batterien für Unterwasserfahrten aufzuladen.
U-Boot-Besatzungsmitlgieder können Aufgaben anderer übernehmen
Die U-Boot-Besatzungen stehen innerhalb der Deutschen Marine für 
einen besonderen Teamgeist "Egal wer das Tor schießt - Hauptsache die
Mannschaft gewinnt", vergleicht Fregattenkapitän Rainer Preuß diese 
Zusammenarbeit mit dem Sport. "Jedes Besatzungsmitglied kann die 
Aufgabe eines anderen wahrnehmen", so der 43 Jahre alte Offizier, der
bereits seit 23 Jahren U-Boot-Mann ist. Der Kommandeur des 1. 
U-Boot-Geschwaders aus Eckernförde nennt zwei Beispiele: "Ein 
Elektronikmaat kann zum Beispiel auch eine Sonaranlage bedienen und 
das Unterwasserlagebild erstellen. Anderseits kann ein Funker den 
Posten des Tiefenrudergängers übernehmen." Dafür werden die Frauen 
und Männer in drei- bis sechsmonatigen Ausbildungslehrgängen am 
"Ausbildungszentrum U-Boote" sowie in Praxisphasen ausgebildet. 
Insgesamt dienen im einzigen U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine 
630 Soldaten, davon 30 Frauen.
U-Boote klären Küstenvorfeld auf
Preuß hebt die besonderen Fähigkeiten der U-Boote im Kampf gegen 
asymmetrische Bedrohungen hervor. Dabei handelt es sich um den Kampf 
gegen den internationalen Terrorismus. Er sagt: "Unsere Boote eignen 
sich hervorragend sowohl zur verdeckten als auch zur offenen 
Aufklärung im Küstenvorfeld. Es kann Kalkül sein, dass wir mit einer 
offenen Aufklärung zeigen: Wir sind da!" Im Gegensatz zu Flugzeugen 
und Schiffen können die verhältnismäßig kleinen Boote der Deutschen 
Marine bei jedem Wetter agieren - sie tauchen einfach unter dem 
schlechten Wetter hindurch.
Hintergrund zum 1. U-Boot-Geschwader
Zum 1. U-Boot-Geschwader in Eckernförde gehören neben den 
nagelneuen U-Booten der Klasse "212 A" auch die älteren der Klasse 
"206 A" aus den 1970er Jahren, sowie die drei Flottendienstboote - 
das sind Aufklärungsschiffe - und ein Versorgungsschiff. Mit dem 
neuen Hybridantrieb setzen die U-Boote der Klasse "212 A" neue 
Maßstäbe, da das Abfallprodukt des Motors reines Wasser ist. 27 
Seeleute arbeiten in den 56 Meter langen und 20 Knoten - das sind 
rund 37 Stundenkilometer - schnellen Booten zusammen. Zum Vergleich: 
In den Vorgängermodellen, den Booten der Klasse "206 A", sind 22 
Soldaten untergebracht. Sie sind nur 48 Meter lang und schaffen 17 
Knoten - das sind rund 31 Stundenkilometer.
Autor: Florian Mitschka, Presse- und Informationszentrum Marine
Fotos: Deutsche Marine
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Pressekontakt:

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Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14 / 44 00
E-Mail: piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32

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