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ots.Audio: Deutsche Marine - Podcast (Radiobeitrag): "Hilfe-in-See-Übung" - Was tun, wenn andere Schiffe in Seenot geraten?
Ein Audio
- HilfeleistunginSeeManöver.MP3
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Glücksburg (ots)
Anmoderation:
Der Schiffsverkehr hat in den vergangenen Jahrzehnten auf den Meeren deutlich zugenommen. Auch wenn die Technik an Bord moderner geworden ist, so geraten große Schiffe oder auch kleine Boote doch immer wieder in Seenot. Und es sind oft genug Marineschiffe, die in solchen Situationen helfen, auch weil sie über die notwendige Ausrüstung verfügen. Deutsche Marineschiffe haben in der Vergangenheit schon mehrfach Seeleute vor dem Ertrinken gerettet oder technische Unterstützung geleistet. Dafür trainieren die Soldaten regelmäßig. Mareile Kneisel hat auf der Fregatte "Sachsen" im Einsatz- und Ausbildungsverband eine solche Hilfe-in-See-Übung verfolgt. Der Verband ist gerade in der Karibik unterwegs.
Hintergründe zum Einsatz- und Ausbildungsverband
Der EAV dient der Ausbildung von Offiziersanwärtern der Deutschen Marine. Sie sollen auf den Schiffen alle Abschnitte eines Marineschiffs kennenlernen. Die Männer und Frauen werden von erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren angeleitet, um umfassende Einblicke in die sogenannten Hauptabschnitte Nautik, Schiffstechnik und Operation zu erhalten. Der Gefechtsdienst an Bord bildet einen Schwerpunkt der Ausbildung, darunter fällt auch die Schiffssicherung. Diese beinhaltet die Bekämpfung von Wassereinbrüchen und Feuer an Bord. Auch umfangreiche Rettungsmanöver wie zum Beispiel "Mann über Bord" kommen nicht zu kurz. Der Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) ist - wie der Name sagt - nicht nur für die Ausbildung der Offiziersanwärter da, sondern auch ein Einsatzverband. Er kann bei Bedarf jederzeit zu einem militärischen Einsatz oder zu Manövern abgerufen werden. Zum diesjährigen EAV gehören die Fregatten "Sachsen" und "Lübeck" sowie der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main". Die Marineschiffe sind seit dem 20. Januar dieses Jahres unterwegs und werden am 13. Juni in ihren Heimathäfen Wilhelmshaven und Kiel zurückerwartet.
Autor: Presse- und Informationszentrum Marine
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