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Deutsche Marine - Pressemeldung: Deutscher Marineverband nimmt an großem Seemanöver im Atlantik teil

Deutsche Marine - Pressemeldung: Deutscher Marineverband nimmt an großem Seemanöver im Atlantik teil
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Glücksburg (ots)

Mayport/Florida - Für zwölf Tage ist der Einsatz- und 
Ausbildungsverband der Deutschen Marine zu einem Seemanöver vor der 
Küste Floridas aufgebrochen. Gemeinsam mit 22 Schiffen, vier 
U-Booten, mehr als 50 Luftfahrzeugen, 650 Marineinfanteristen und 
6.500 Seeleuten aus zehn Staaten Nord- und Südamerikas nimmt der 
deutsche Verband am multinationalen Manöver "Unitas Gold" teil. Die 
Übung findet in diesem Jahr zum 50. Mal satt. Deutschland beteiligt 
sich als einzige nicht amerikanische Nation an diesem Großmanöver. 
Der US-amerikanische Konteradmiral Joseph D. Kernan, Kommandeur der 
4. Flotte, lobt dieses Engagement der Deutschen. Er sagt außerdem mit
Blick auf die neuen internationalen Herausforderungen: "In Zeiten, wo
es immer mehr multinationale Marineoperationen im Rahmen der 
Vereinten Nationen gibt, reicht es nicht mehr aus, nur zusammen mit 
NATO-Partnern zu üben."
Vor den 650 teilnehmenden deutschen Seeleuten auf drei Schiffen 
liegen jetzt anstrengende, fordernde Tage im Atlantik. Zuvor hatten 
sie drei Tage im Hafen von Mayport Vorbereitungen für das Manöver 
getroffen. Es galt die Kommunikation zwischen den Schiffen der 
verschiedenen Nationen sicher zu stellen und die einzelnen Übungen in
diversen Vorbesprechungen zu planen. Kapitän zur See Jens Beckmann, 
freut sich auf das bevorstehende Manöver. Der Kommandeur des 
deutschen Einsatz- und Ausbildungsverbandes (EAV) sagt: "Hinter uns 
liegen bereits drei Monate Seefahrt mit zahlreichen Übungen und Tests
für die Schiffe. Wir sind jetzt einsatzbereit, um im internationalen 
Vergleich zu bestehen." Auf dem Übungsprogramm stehen für die 
Deutschen Flugkörperschießen, Luft- und U-Boot-Abwehr sowie 
sogenanntes Boarding. Außerdem werden angreifende Speed-Boote 
bekämpft. Höhepunkt wird ein simuliertes Seegefecht mit dem 
Flugzeugträgerverband der U.S.S. "Harry S. Truman" sein. Den Auftakt 
zu "Unitas Gold" stellt eine Landeoperation dar, an der die 
Marineinfanteristen aus Nord- und Südamerika teilnehmen. Das Manöver 
"Unitas" findet jährlich statt - in diesem Jahr zum 50. Mal, deshalb 
trägt es den Jubiläumsnamen "Unitas Gold".
Hintergründe zum Einsatz- und Ausbildungsverband
Der EAV dient der Ausbildung von Offiziersanwärtern der Deutschen 
Marine. Sie sollen auf den Schiffen alle Abschnitte eines 
Marineschiffs kennenlernen. Die Männer und Frauen werden von 
erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren angeleitet, um umfassende 
Einblicke in die sogenannten Hauptabschnitte Nautik, Schiffstechnik 
und Operation zu erhalten. Der Gefechtsdienst an Bord bildet einen 
Schwerpunkt der Ausbildung, darunter fällt auch die Schiffssicherung.
Diese beinhaltet die Bekämpfung von Wassereinbrüchen und Feuer an 
Bord. Auch umfangreiche Rettungsmanöver wie zum Beispiel "Mann über 
Bord" kommen nicht zu kurz. Der Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV)
ist - wie der Name sagt - nicht nur für die Ausbildung der 
Offiziersanwärter da, sondern auch ein Einsatzverband. Er kann bei 
Bedarf jederzeit zu einem militärischen Einsatz oder zu Manövern 
abgerufen werden. Zum diesjährigen Verband gehören die Fregatten 
"Sachsen" und "Lübeck" sowie der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt 
am Main" mit zurzeit 650 Männern und Frauen an Bord. Die drei 
Marineschiffe sind seit dem 20. Januar dieses Jahres unterwegs und 
werden am 13. Juni in ihren Heimathäfen Wilhelmshaven und Kiel 
zurückerwartet.
Autor: Lars Christian Hoffmann und Detlef Struckhof, Deutsche 
Marine
Fotos: Ann-Kathrin Fischer, Presse- und Informationszentrum Marine
Hinweise für die Presse
Mit dem Kommandeur des deutschen Einsatz- und 
Ausbildungsverbandes, Kapitän zur See Jens Beckmann, können auf 
Wunsch Interviews geführt werden. Telefonkontakte werden über 
Oberleutnant zur See Lars Hoffmann, Presseoffizier des Verbandes an 
Bord der Fregatte "Sachsen", vermittelt. Anfragen bitte per E-Mail 
an:  l.hoffmann@fgs-sachsen.de
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14 / 44 00
E-Mail: piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32

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