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Deutsche Marine - Pressemeldung: Fregatte "Karlsruhe" kehrt an den Jadebusen zurück

Deutsche Marine - Pressemeldung: Fregatte "Karlsruhe" kehrt an den Jadebusen zurück
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Glücksburg (ots)

Wilhelmshaven -  Die Fregatte "Karlsruhe" wird am Samstag, 5. 
Dezember, nach fast vier Monaten Abwesenheit wieder in ihrem 
Heimathafen Wilhelmshaven zurück erwartet. Das von Fregattenkapitän 
Matthias Schmidt (45) geführte Schiff war am 24. August zunächst als 
Teil des Ständigen Maritimen Einsatzverbandes der NATO (SNMG 2) 
ausgelaufen. In Djibouti angekommen, schloss sich die "Karlsruhe" der
durch die Europäische Union (EU) geführten Anti-Piraterie Mission 
"Atalanta" an.
Erfolgsbilanz
Am 27. Oktober hatte die Besatzung der Fregatte mutmaßliche 
Piraten im Indischen Ozean in Gewahrsam genommen. Zehn Tage später, 
am 5. November, wurden sie in Mombasa an die Strafverfolgungsbehörden
Kenias übergeben. Nach insgesamt 103 Tagen und rund 25.000 gefahrenen
Seemeilen (46.300 Kilometer) kehrt das Kriegsschiff in die Stadt am 
Jadebusen zurück.
Ein besonderes Ereignis im Einsatzzeitraum war die Unterstützung 
bei Löscharbeiten auf der französischen Fregatte "La Fayette" im 
Hafen von Djibouti. Mit Material und Personal unterstützte die 
Besatzung der "Karlsruhe" erfolgreich bei der Brandbekämpfung. Ein 
weiterer Höhepunkt war der Besuch des Staatssekretärs beim 
Französischen Außenministerium, Pierre Lellouche, am 10. Oktober. Nur
einen Tag später besuchten Mitglieder des Politischen- und 
Sicherheitspolitischen Komitees der EU das deutsche Kriegsschiff. An 
Bord informierten sich die Gäste über die Mission "Atalanta".
Hintergründe zu "Atalanta"
Der Deutsche Bundestag beschloss am 19. Dezember 2008, dass sich 
Deutschland an der Anti-Piraterie-Mission der Europäischen Union (EU)
beteiligen wird. Die Mandatsobergrenze der Deutschen wurde auf 1.400 
Soldaten festgelegt. Diese erste maritime Mission der Europäischen 
Union führt den vollständigen Namen "EU NAVFOR / Operation Atalanta".
Das Einsatzgebiet umfasst ein Areal von fünf Millionen 
Quadratkilometern und reicht mittlerweile bis zu den Seychellen. Dies
entspricht etwa der Größe der Europäischen Union. Hinzu kommt der 
Luftraum über diesen Seegebieten. Das Einsatzgebiet ist mehr als 
zehnmal so groß wie Deutschland.
Somalia gehört zu den größten Krisengebieten weltweit. Die 
humanitäre Hilfe durch Lieferungen des Welternährungsprogramms 
erfolgt zu 90 Prozent auf dem Seeweg. Der Schutz durch die Operation 
"Atalanta" ist daher für die Versorgung der somalischen Bevölkerung 
mit Lebensmitteln von zentraler Bedeutung. Durch das Seegebiet von 
Somalia und vor allem durch den Golf von Aden führt außerdem die 
wichtigste Handelsroute zwischen Europa, der arabischen Halbinsel und
Asien. Deutschland hat als Exportnation an sicheren Handelswegen ein 
besonders großes Interesse. Es ist gleichzeitig auf den Import von 
Rohstoffen angewiesen, die zu einem großen Teil auf dem Seeweg ins 
Land gelangen.
Hinweise für die Presse:
Medienvertreter sind zum Einlaufen der Fregatte "Karlsruhe" herzlich 
eingeladen.
Termin: 5.Dezember 2009, 09.00 Uhr
Treffpunkt: Hauptwache Marinestützpunkt Heppenser Groden 
Opdenhoffstraße 24 26384 Wilhelmshaven
Ansprechpartner vor Ort: Oberleutnant zur See Jan Federik Holst und 
Oberbootsmann Katrin Schröter.
Anmeldung: Mit beiliegendem Anmeldeformular bis 4.12.2009 10.00 Uhr  
beim Presse- und Informationszentrum der Marine, Außenstelle 
Wilhelmshaven unter FAX Nummer 04421 - 68 5796 .

Pressekontakt:

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Oberbootsmann Katrin Schröter
Telefon: 04421 - 68 5801
Mobil: 0173 - 8872554
E-Mail: katrinschroeter@bundeswehr.org

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell

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