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Marine - Pressebilder: Abschlussübung der Minentaucheranwärter
Glücksburg (ots)
Die letzte große Hürde ist geschafft, das Ziel fast erreicht: Am vergangenen Mittwoch stellten sich zehn Minentaucheranwärter ihrer Abschlussübung. Im Vordergrund stand klar die körperliche Leistungsfähigkeit der jungen Männer. Sie ist ausschlaggebend für ihren späteren Einsatz als Minentaucher.
Doch soweit ist es noch nicht: Bevor es ins Wasser ging, galt es zunächst 15 Kilometer an Land samt Gepäck zu überwinden. Erschwert wurde die Prozedur durch einen über 16 Kilogramm schweren Rucksack, kleineren Übungen sowie Hindernissen. Doch selbst die tiefsten Gräben und die sumpfigsten Tümpel konnten die jungen Soldaten nicht von ihrem ergeizigen Ziel, Minentaucher zu werden, abhalten.
Nachdem die erste Hürden an Land überwunden waren, ging es für die zehn Minentaucheranwärter in die Ostsee. Zehn Kilometer trennten sie noch vom Ziel: den Strand des Marinestützpunktes Eckernförde. Angekommen wurden die erschöpften, aber überglücklichen Soldaten von ihren Familien und Vorgesetzten empfangen. Lediglich zwei Fachlehrgänge trennen die zukünftigen Minentauchern von ihrer Verwendung in den Flotte; im Juni erhalten sie dann endlich das begehrte Tätigkeitsabzweichen der Minentaucher, den goldenen Schwertfisch vor der Seemine.
Hintergründe zu den Minentauchern
Die Minentaucher aus Eckernförde sind absolute Spezialisten über und unter Wasser: Das Auffinden, Vernichten oder Bergen von Munition in See und an Land gehört zu den Hauptaufgaben dieser elitären Einheit der Spezialisierten Einsatzkräfte Marine (SEK M) aus Eckernförde. Damit aber nicht genug: Minentaucher bedienen Unterwasserdrohnen, suchen Flachwasserzonen nach Explosivmitteln ab und beseitigen Kampfmittel in Hafenanlagen oder in Krisengebieten. Außerdem unterstützen sie zivile Dienststellen, beispielweise die Polizei oder Rettungsdienste. Das alles mit modernstem Gerät. Zurzeit sind die Minentaucher im Kosovo-Einsatz und beteiligen sich an verschiedenen NATO-Verbänden.
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