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Maritime Abhängigkeit als Achillesferse der deutschen Wirtschaft

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Bremerhaven (ots)

Zum neunten Mal bereits fand die Nationale Maritime Konferenz, eine Fachkonferenz zum Thema maritime Wirtschaft statt. In Bremerhaven trafen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Militär, um Ideen auszutauschen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Die EU-Mission Atalanta, der Einsatz Unifil vor der Küste des Libanons und nicht zuletzt die Operation Sophia im Mittelmeer - "Aufgaben wie diese machen uns einmal mehr bewusst, wie wichtig eine grundlegende Vorbereitung unserer Soldatinnen und Soldaten ist", so die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in ihrer Rede zur Eröffnung der Konferenz. Die Seenotrettung im Mittelmeer sei seit Mai deutlich verstärkt worden. Für die maritime Wirtschaft spielt der Beitrag der Deutschen Marine zur Sicherung der Seewege eine bedeutende Rolle. So stellt auch der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause in seinem Statement heraus: "Ohne sicheres Umfeld findet kein Handel statt!"

Bereits im April hatten die Außenminister der G7-Staaten in ihrer gemeinsamen Erklärung die Bedeutung maritimer Sicherheit ganz besonders herausgestellt.

Auch durch die weiteren Gäste der Konferenz wird der Stellenwert deutlich. So sprachen der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel und der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt ebenso auf der Konferenz wie Karmenu Vella (Malta), EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten und Fischerei.

Für die deutsche Wirtschaft sei die maritime Abhängigkeit die Achillesferse, die Seeverbindungswege seien die Hauptschlagadern, führte Vizeadmiral Krause in seiner Rede weiter aus. Die Deutsche Marine schütze diese Achillesferse. Dazu befähigt, werde sie durch die maritime Rüstungsindustrie und ihre innovativen Produkte.

In diesem Kreis wurde dem Fachpublikum der Jahresbericht zur maritimen Abhängigkeit Deutschlands präsentiert. Dieser wird jährlich durch die Marine herausgegeben.

Um auch in der Zukunft die Sicherheit der Seewege sicherstellen zu können, müsse es eine zielorientierte Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Marine, der NATO, der EU und der Industrie geben. Denn nur durch nationale wie auch multinationale Kooperation und gemeinsame Anstrengungen sei man erfolgreich. Über eine gemeinsame Strategie für Politik, Streitkräfte und Industrie müsse man deshalb nachdenken, schloss der Inspekteur der Marine seine Ausführungen.

Pressekontakt:

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Telefon: +49 (0) 381 - 802 51521/ 51522
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