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Caritas: "Immer mehr Notleidende für Helfer nicht zu erreichen"
In vielen Ländern wird der Zugang zu Hilfsbedürftigen erschwert oder ganz verhindert - "Tag der Humanitären Hilfe" am 19. August

Caritas: "Immer mehr Notleidende für Helfer nicht zu erreichen" / In vielen Ländern wird der Zugang zu Hilfsbedürftigen erschwert oder ganz verhindert  - "Tag der Humanitären Hilfe" am 19. August
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Freiburg (ots)

Immer mehr Menschen in Not sind für Helfer nicht zu erreichen. Darauf macht Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, anlässlich des Tages der Humanitären Hilfe aufmerksam. "Die Zahl der Hilfsbedürftigen erreicht in diesem Jahr ein Rekordhoch. Vielen dieser Menschen wird die Hilfe jedoch vorenthalten. Sei es, weil Krankenhäuser und Helfer beschossen werden wie in Syrien oder dem Jemen. Sei es, weil von Regierungen lebenswichtige Versorgungswege geschlossen oder Arbeitserlaubnisse für Helfer nicht erteilt werden", erklärt Christoph Klitsch-Ott, Referatsleiter Naher Osten bei Caritas international.

Weltweit sind derzeit 135 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. In 44 Ländern wird der Zugang zu diesen Menschen ganz oder teilweise verhindert. Am schwierigsten ist die Hilfe laut einer aktuellen Studie der Nichtregierungsorganisation "acaps" in Eritrea, Syrien, Venezuela und dem Jemen. Die Zentralafrikanische Republik wird als einer der unsichersten Orte der Welt eingestuft; dort war erst im Juli ein Caritas-Direktor ermordet worden. "Eine wachsende Zahl von Regierungen und Kriegsparteien weltweit betrachtet Humanitäre Hilfe nur noch unter rein militärtaktischen Erwägungen und verweigert Menschen die lebensnotwendige Unterstützung", kritisiert Klitsch-Ott: "Die Hilfe ist in Gefahr."

Caritas international kann auch in Teilen Syriens weiterhin nur unter großen Gefahren tätig sein. Allein in der ersten Jahreshälfte 2018 sind 120 Krankenhäuser und Gesundheitsstationen beschossen worden. 1,5 Millionen Menschen leben in Regionen Syriens, die nicht oder nur unter großen Gefahren versorgt werden können.

Mit dem Tag der Humanitären Hilfe wird seit 2009 am 19. August auf die Gefährdung der Helfer und der Hilfe aufmerksam gemacht.

Achtung Redaktionen: Christoph Klitsch-Ott, Referatsleiter Naher Osten bei Caritas international, steht für Interviews zum Thema zur Verfügung.

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen Mitgliedsverbänden.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Christine Decker (verantwortlich, Durchwahl -620), Achim
Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell

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