Caritas international stellt 50.000 Euro für die betroffenen Menschen der Brände in Chile bereit
Freiburg/Santiago de Chile (ots)
Caritas Chile ist mit Notfallteams in den Waldbrandgebieten unterwegs und bereitet Akuthilfen vor - Die Brände haben bereits 131 Tote gefordert, rund 7.000 Häuser zerstört und 40.000 Menschen sind obdachlos, Notunterkünfte sind eingerichtet - Caritas Chile startet Kampagne gegen Waldbrände.
Caritas international stellt 50.000 Euro für Nothilfe der verheerenden Waldbrände in Chile bereit. "Caritas Chile arbeitet unter großen Druck daran, Nothilfe für die Menschen einzuleiten und humanitäre Maßnahmen für die kommenden Monate zu planen", berichtet Catherine Mella von der Caritas Chile.
Eine gezielte Vorbereitung durch Katastrophenvorsorge wird immer drängender. "Wir arbeiten seit Jahren eng mit Caritas Chile in der Prävention von Bränden und anderen Katastrophen zusammen", erläutert Kilian Linder, Referent von Caritas international. So baute Caritas Chile landesweit kommunale Katastrophenschutzkomitees auf, die Evakuierungspläne erstellt, Brandschneisen angelegt und funkbasierte Frühwarnsysteme eingerichtet haben. Zum wiederholten Male hat diese gemeindebasierte Katastrophenvorsorge Menschenleben gerettet und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Ortschaften verhindert. Die Siedlung Villa Botania am Rande der Großstadt Viña del Mar konnte so von den Flammen gerettet werden.
"Eine eigenverantwortliche Katastrophenvorsorge der Menschen in den beteiligten Gemeinden wird angesichts der Erderwärmung immer wichtiger, um gegen Brandkatastrophen gewappnet zu sein", sagt Linder vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. "Dabei geht es nicht nur um das Erfüllen von Brandschutznormen, sondern auch um die Bereitschaft einer jeder Person und jeder Familie, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen und für die Bedrohungen sensibel zu sein."
Hohe Temperaturen in Chile und in weiten Teilen Südamerikas begünstigen die Flächenbrände, die aktuell die Chileninnen und Chilenen bedrohen. 131 Menschen sind umgekommen, etwa 7.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt und haben 40.000 Menschen obdachlos gemacht. Die größten Feuer wüten in der Region Valparaiso westlich der Hauptstadt Santiago de Chile mit rund 1,8 Millionen Einwohnern. Die rasch fortschreitenden Klimaveränderungen sowie das Wetterphänomen El Niño werden für die aktuellen Geschehnisse verantwortlich gemacht. Eine Entwicklung, die sich in den nächsten Jahren verschärft fortsetzen wird.
Hinweis an die Redaktionen: Kilian Linder steht Ihnen für Interviews gerne zur Verfügung.
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