Fast 250.000 haben bereits vom Jugendsofortprogramm profitiert
Nürnberg (ots)
Vom Sofortprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, das die Bundesanstalt für Arbeit seit knapp zwei Jahren durchführt, haben bisher fast 250000 Jugendliche profitiert. Gefördert wurden Ausbildung, Qualifizierung oder Beschäftigung. Insbesondere konnte auch arbeits- oder ausbildungslosen Jugendlichen geholfen werden, die von anderen Fördermaßnahmen nicht zu erreichen waren. Dies war das wichtigste Ergebnis eines Workshops zum Jugendsofortprogramm, den das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit am Donnerstag und Freitag in Nürnberg veranstaltet hat.
Außerdem wurde deutlich, dass nicht nur die Orientierung an den örtlichen Gegebenheiten, sondern auch die Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit den anderen beteiligten Institutionen (zum Beispiel Jugend- und Sozialämter, Schulen oder Ausländerbeiräte) für den Erfolg des Jugendsofortprogramms mitentscheidend sind. Auch die zielgruppenspezifische Ausrichtung und die Orientierung an den konkreten Problemen der Jugendlichen sind für den Erfolg der Maßnahmen ausschlaggebend.
Mitnahmeeffekte bei den Betrieben und der oftmals schwierige Übergang in anschließende ungeförderte Beschäftigung (sogenannte "zweite Schwelle") wurden als Begleiterscheinungen, wie sie auch bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten auftreten, diskutiert.
Die Ergebnisse des Workshops, der auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll, werden demnächst in den "Beiträgen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung" veröffentlicht.
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