Universität Osnabrück ersetzt Präsenzlehrveranstaltungen für die ersten beiden Veranstaltungswochen
Aufgrund der sich in Deutschland verbreitenden Infektion mit dem Virus "COVID-19" ("Coronavirus") hat die Hochschulleitung der Universität Osnabrück entschieden, dass vom Vorlesungsbeginn Mitte April bis zum 1. Mai keine Präsenzlehrveranstaltungen durchgeführt werden sollen. Darüber hinaus hat die Präsidentin der Universität, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, in einer E-Mail an die Mitglieder der Universität weitere Maßnahmen zusammengefasst.
061/2020 13.3.2020
Maßvoll, aber entschlossen reagieren
Universität Osnabrück ersetzt Präsenzlehrveranstaltungen für die ersten beiden Veranstaltungswochen
Aufgrund der sich in Deutschland verbreitenden Infektion mit dem Virus "COVID-19" ("Coronavirus") hat die Hochschulleitung der Universität Osnabrück entschieden, dass vom Vorlesungsbeginn Mitte April bis zum 1. Mai keine Präsenzlehrveranstaltungen durchgeführt werden sollen. Darüber hinaus hat die Präsidentin der Universität, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, in einer E-Mail an die Mitglieder der Universität weitere Maßnahmen zusammengefasst.
"Als Institution, in der viele Tausend Menschen täglich zusammenkommen, müssen wir uns hier positionieren, selbst wenn wir nicht wissen, wie sich die Situation entwickeln wird", so Prof. Menzel-Riedl. "Die Perspektive, die wir nun einnehmen müssen, ist systemisch. Wie kann - gesamtgesellschaftlich gesehen - eine Infektionswelle verlangsamt werden, sodass die Situation für unser Gesundheitssystem bewältigbar bleibt? Hier tragen wir als Bildungseinrichtung eine entscheidende institutionelle Verantwortung, der wir uns nicht entziehen können."
An der Universität beginnt das Sommersemester am 1. April; die zu Beginn des Veranstaltungszeitraums ab 14. April geplanten Lehrformate für die ersten zwei Wochen müssen jedoch umgestellt werden. Lehrende haben hier verschiedene Möglichkeiten, die von virtuellen Vorlesungen bis hin zu Online-Konferenzen reichen. Auch klassische Formate, wie Organisation und Arbeitsbeauftragung von Studierenden per E-Mail sind möglich.
Ein weiterer Punkt betrifft das Prüfungswesen an der Universität. Hier gilt, dass Prüfungen generell angeboten werden, jedoch beachtet werden soll, dass zwischen den Studierenden ein großer Sitzabstand gewährleistet werden sowie bei Gruppen von mehr als 50 Studierenden die Prüfung parallel in mehreren Räumen stattfinden soll. Darüber hinaus werden alle internationalen Veranstaltungen und Veranstaltungen der Universität mit mehr als 1.000 Teilnehmenden abgesagt. Alle anderen Veranstaltungen werden kritisch einzeln überprüft, vor allem wenn mehr als 100 Personen teilnehmen.
Insgesamt betont Prof. Menzel-Riedl: "Wir können nicht ausschließen, dass unsere Informationen und Maßnahmen bald neu bewertet werden müssen und dynamisch bleiben. In diesem Sinne handeln wir maßvoll, aber doch entschlossen alles zu tun, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern."
Weitere Informationen unter https://www.uni-osnabrueck.de/informationen-zum-coronavirus/
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