Hannah Arendts politische Philosophie: Philosophisches Café lädt zur Diskussion am 11. September
Das Philosophische Café widmet sich am Sonntag, 11. September, ab 11.30 Uhr im KinoCafe BlueNote (E. M. Remarque-Ring 16) dem Thema „Macht durch Kommunikation“. Im Mittelpunkt dabei steht die Philosophin Hannah Arendt (1906-1975) als Analytikerin totalitärer Weltanschauungen, von denen ideologische Macht ausging. Sie trat als jüdische Immigrantin in den USA – zunächst als „Staatenlose“ – für „das Recht, Rechte zu haben“ ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit den Teilnehmenden sollen solche Rechts-Ansprüche für die heutige Zeit diskutiert werden. Fragen dabei sind unter anderem: Welche Rechte sollten gegenwärtig zuerst eingefordert werden? Welche Standards des Respekts und der Anerkennung brauchen wir? Aus ihrer Sicht tragen dazu bei der Soziologe Harald Kerber, der Religionswissenschaftler Reinhold Mokrosch, der Kulturwissenschaftler Elk Franke und der Philosoph Arnim Regenbogen.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der christlich-jüdischen „Wochen der Brüderlichkeit: Jeder Mensch zählt, Fair Play“. Der Termin 11. September erinnert an den 11. September 1973, Pinochets Putsch in Chile, und auch an den Anschlag auf das World Trade Center 2001 und steht somit symbolhaft für das Thema der Veranstaltung.
Die Reihe „Philosophisches Café“ richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger - unabhängig von deren theoretischem oder praktischem Wissensstand. Sie soll zum Philosophieren und Nachdenken anregen und Diskussionen zwischen den Teilnehmenden ermöglichen.
Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück Stabsstelle Kommunikation und Marketing Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück Tele.: +49 541 969 4516 E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download Dokument: 048_Philo_Cafe_September_2022.docx