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Welchen Einfluss hat Germany’s Next Topmodel auf unsere psychische Gesundheit? Uni Osnabrück sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Online-Studie

Die Fernsehsendung Germany’s Next Topmodel ist seit fast 20 Jahren eine etablierte Casting-Show für Models mit nahezu konstant hohen Einschaltquoten. Auch in diesem Jahr ist eine weitere Staffel des Formats gestartet, allerdings mit einer Neuerung: Zum ersten Mal dürfen sowohl Kandidatinnen als auch Kandiaten an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Universität Osnabrück untersucht derzeit, welchen Einfluss das Ansehen der Fernsehsendung auf die Zuschauerinnen und Zuschauer hat und sucht dafür Studienteilnehmende jeglicher Geschlechtsidentität sowie Personen, die an einer Essstörung oder Körperdysmorphen Störung erkrankt sind und die Sendung in ihrer Freizeit sowieso anschauen. Bei vollständiger Teilnahme erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Vergütung in Höhe von 30 Euro.

Welchen Einfluss hat Germany’s Next Topmodel auf unsere psychische Gesundheit?

Uni Osnabrück sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Online-Studie

Die Fernsehsendung Germany’s Next Topmodel ist seit fast 20 Jahren eine etablierte Casting-Show für Models mit nahezu konstant hohen Einschaltquoten. Auch in diesem Jahr ist eine weitere Staffel des Formats gestartet, allerdings mit einer Neuerung: Zum ersten Mal dürfen sowohl Kandidatinnen als auch Kandiaten an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Universität Osnabrück untersucht derzeit, welchen Einfluss das Ansehen der Fernsehsendung auf die Zuschauerinnen und Zuschauer hat und sucht dafür Studienteilnehmende jeglicher Geschlechtsidentität sowie Personen, die an einer Essstörung oder Körperdysmorphen Störung erkrankt sind und die Sendung in ihrer Freizeit sowieso anschauen. Bei vollständiger Teilnahme erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Vergütung in Höhe von 30 Euro.

Interessierte können sich bei der Studienleiterin Friederike Holtmann per E-Mail unter kpp-bodyimg@uni-osnabrueck.de melden.

Das Topmodel-Sendungsformat ist weltweit in über 40 Ländern verbreitet. Seit der ersten Ausstrahlung des deutschen Vertreters Germany’s Next Topmodel im Jahr 2006 besteht das Konzept der Sendung daraus, dass mehrheitlich junge Kandidatinnen bzw. Kandidaten, die dem aktuell vorherrschenden schlanken bzw. muskulösen Schönheitsideal entsprechen, gecastet werden. Im Laufe der einzelnen Folgen wird die hohe Bedeutung von Schlankheit und Schönheit verbal hervorgehoben und die dargestellten Körper bewertet. Gleichzeitig werden Erfolg und Anerkennung an das äußere Erscheinungsbild geknüpft. „Aus der Forschung wissen wir, dass das Konsumieren von Medien, die ein schlankes Körperideal vermitteln, insbesondere auf Personen, die bereits eine Tendenz zu Körperunzufriedenheit haben, negative Einflüsse haben kann“, so die Psychologin Friederike Holtmann von der Universität Osnabrück.

Es wurde bereits vielfach diskutiert, welche Rolle die Sendung Germany’s Next Topmodel bei den hohen Raten an Körperunzufriedenheit und Essstörungen spielt. Bisher lässt sich diese Frage wissenschaftlich nicht beantworten, weshalb sich die Universität Osnabrück in einem neuen Forschungsprojekt (Leitung: Prof. Dr. Silja Vocks) nun dafür interessiert, welchen Einfluss die Casting-Show auf das Befinden der Zuschauerinnen und Zuschauer hat.

Weitere Informationen für die Medien:

Friederike Holtmann, M. Sc. Psych. Universität Osnabrück

Gritt Ladwig, Psychologische Psychotherapeutin, Universität Osnabrück

Institut für Psychologie, Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie

E-Mail: kpp-bodyimg@uni-osnabrueck.de

Instagram Klinische Psychologie Osnabrück: koerperbildforschung

Stina Koch, Universität Osnabrück
Volontärin der Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 6206
E-Mail:  Stina.koch@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  017_PM_Vocks_Probant~NTM_März_2024.docx
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