Uni Osnabrück in kompetitivem Förderprogramm der VolkswagenStiftung erfolgreich
16,25 Millionen Euro
Es ist ein riesiger Erfolg für die Universität Osnabrück und wird ihre internationale Sichtbarkeit als herausragende wissenschaftliche Institution weiter stärken: Im Rahmen des Förderprogramms „Potentiale strategisch entfalten“ erhält sie für ihren Antrag „Responsibility and Ambition – Excellent Research, Innovative Education, Responsible Governance” 16,25 Millionen Euro von der VolkswagenStiftung.
011/2025 7.2.2025
Erfolgsrezept: Ambitioniert sein und Verantwortung übernehmen!
Uni Osnabrück in kompetitivem Förderprogramm der VolkswagenStiftung erfolgreich / 16,25 Millionen Euro
Es ist ein riesiger Erfolg für die Universität Osnabrück und wird ihre internationale Sichtbarkeit als herausragende wissenschaftliche Institution weiter stärken: Im Rahmen des Förderprogramms „Potentiale strategisch entfalten“ erhält sie für ihren Antrag „Responsibility and Ambition – Excellent Research, Innovative Education, Responsible Governance” 16,25 Millionen Euro von der VolkswagenStiftung.
„Unsere Freude ist riesig – was für ein schöner Erfolg für uns alle!“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl. „Dass es uns gelungen ist, in diesem hochkompetitiven Auswahlverfahren so gut abzuschneiden, zeigt, dass unsere strategischen Überlegungen genau richtig waren – und spiegelt zugleich, wer wir sind: eine Institution mit starker regionaler Verankerung, solider Forschung in der Breite und international ausgewiesener Spitzenforschung. Es bleibt mir nur von Herzen allen Beteiligten sehr für ihr enormes Engagement bei der durchaus herausfordernden Antragsstellung zu danken.“
Mit dem Antrag knüpft die Universität an ihren in den vergangenen Jahren durchgeführten Strategieprozess an, um den Weg einer ambitionierten Profilbildung fortzusetzen – und zwar sowohl in der Forschung als auch in der Lehre. Ergänzend hinzu kommt die weitere Ausgestaltung einer modernen Führungskultur und der bereits bestehenden Internationalisierung der Universität.
„Was die Forschung angeht, möchten wir unsere Sichtbarkeit weiter erhöhen“, betont der Vizepräsident für Forschung, gesellschaftlichen Dialog und Transfer, Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger. So sollen die bereits bestehende exzellente Verbundforschung gestärkt und neue Forschungsverbundinitiativen sowie -profilthemen initiiert werden. Hinzu komme die Stärkung der gesellschaftlichen Verantwortung der Forschung.
Konkret heißt das unter anderem: Die bereits vorhandenen zwei Sonderforschungsbereiche, jeweils in der Zellbiologie und der Migrationsforschung, weiter auszubauen und neue Verbundinitiativen und Forschungsthemen durch universitätsinterne Förderpools zu etablieren. Flankierend hinzu kommt die Stärkung der Wissenschaftskommunikation.
Neben der Forschung ist der Ausbau des forschungsorientierten Lehrens und Lernens vorgesehen. Damit wird einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft Rechnung getragen: „Wir sehen, dass sich unsere Studierenden durch immer unterschiedlichere soziale, familiäre, biographische und Bildungshintergründe auszeichnen“, so der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Jochen Oltmer. „Dem müssen wir nicht nur, sondern dem wollen wir auch mit unseren Lehr- und Lernangeboten aktiv entsprechen.“ So sollen neben der Förderung innovativer Lehr- und Lernformate die organisatorischen Rahmenbedingungen für eine heterogene Studierendenschaft verbessert werden. Im Detail angedacht sind die Einrichtung eines Innovationslabors zur Entwicklung und Erprobung neuer Lehr- und Lernformate, die Studierenden in der Studieneingangsphase stärker zu unterstützen sowie die Studienangebote generell flexibler zu gestalten. Hinzu kommt die Förderung des sogenannten Service Learnings, also die Verbindung von gesellschaftlichem Engagement mit fachlichem Lernen.
Der dritte Bereich umfasst die Führungskultur der Universität, wobei auch die Internationalisierung verstärkt in den Blick genommen werden soll. „Ein besonderes Anliegen ist die Einrichtung eines „Welcome Centers“ für neue internationale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie internationale Gäste in Kooperation mit der Hochschule, aber auch die Intensivierung des internationalen Austauschs für unser nichtwissenschaftliches Personal“, ergänzt die Vizepräsidentin für Internationales, Diversität und wissenschaftliche Qualifikation, Prof. Dr. Andrea Lenschow. „Gute Arbeit bedeutet auch verantwortungsvolle und wertschätzende Zusammenarbeit, ein Kern unserer Universitätskultur: hier werden wir einen weiteren Schwerpunkt setzen.“
Mit der Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten“ ermöglichen das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung den niedersächsischen Hochschulen, ihre strategischen Entwicklungsziele weiter zu schärfen. Ziel sei es, in diesem Jahrzehnt und darüber hinaus ihre Standorte als Teil eines leistungsfähigen Wissenschaftssystems Niedersachsens – eingebettet in deutsche und internationale Kooperationen – strategisch bestmöglich zu entwickeln, heißt es vonseiten des MWK und der VolkswagenStiftung. So könnten bestehende Defizite reduziert, neuartige und innovative Themenfelder erschlossen sowie vielversprechende Potenziale gestärkt werden. Dies soll durch Kooperationen, aber auch eine klare Arbeitsteilung mit anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen geschehen. Der größte Teil der Fördermittel resultiert aus dem Gegenwert der jährlichen Dividende auf die VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen; sie unterliegen dem Gewinnabführungsanspruch an die VolkswagenStiftung. Satzungsgemäß sind die Fördermittel an wissenschaftliche niedersächsische Einrichtungen zu vergeben.
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Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
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Weiteres Material zum Download Dokument: 011_PM_VW_För_Potent~e_Februar_2025.docx