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Universität Osnabrück

Religiöse Bildung an den Lernorten Schule und Moschee: AIWG-Projektwerkstatt startet

Mit der weiteren Entwicklung eines zeitgemäßen Islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen setzt sich die AIWG-Projektwerkstatt „Religiöse Bildung an den Lernorten Schule und Moschee – eine Verhältnisbestimmung" auseinander. Der Fokus des nun gestarteten Kooperationsprojekts zwischen den Universitäten Osnabrück und Paderborn, das über zwei Jahre laufen wird, liegt dabei auf religionspädagogischen und fachdidaktischen Fragestellungen aus islamisch-theologischer Perspektive. AIWG steht für Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft. 


022/2025 3.3.2025

Religiöse Bildung an den Lernorten Schule und Moschee

Uni Osnabrück: AIWG-Projektwerkstatt startet

Mit der weiteren Entwicklung eines zeitgemäßen Islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen setzt sich die AIWG-Projektwerkstatt „Religiöse Bildung an den Lernorten Schule und Moschee – eine Verhältnisbestimmung" auseinander. Der Fokus des nun gestarteten Kooperationsprojekts zwischen den Universitäten Osnabrück und Paderborn, das über zwei Jahre laufen wird, liegt dabei auf religionspädagogischen und fachdidaktischen Fragestellungen aus islamisch-theologischer Perspektive. AIWG steht für Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft. 


"Das erste Mal werden mit dieser Projektwerkstatt muslimische Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Phasen der Lehrkräfteausbildung und von den Lernorten Schule und Moschee miteinander in ein fachliches Gespräch kommen, um sich über ihre Erfahrungen und Perspektiven auf lernwirksame, nachhaltige Lernprozesse im Islamischen Religionsunterricht auszutauschen“, erläutert Dr. Annett Abdel-Rahman, Juniorprofessorin für Fachdidaktik des Islamischen Religionsunterrichts an der Universität Osnabrück. Auch die Erfahrungen jüdischer und christlicher Religionspädagoginnen und -pädagogen werden berücksichtigt. „Islamischer Religionsunterricht wird somit als Teil des Bildungsauftrages an öffentlichen Schulen reflektiert", so die Wissenschaftlerin.

Dabei gilt es unter anderem folgenden Fragen nachzugehen: In welchem Verhältnis stehen islamisch-religiöse Bildung in Schule und Moschee zueinander? Wie wird islamisch-religiöse Bildung an diesen beiden Lernorten theoretisch verstanden und praktisch umgesetzt? Welchen Vorstellungen und Zielen folgt sie – und bestehen hier unterschiedliche Vorstellungen? 
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden sich bei ihrem Forschungsprojekt vor allem auf Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg konzentrieren, da in diesen Bundesländern zahlreiche Schulen das Unterrichtsfach Islamische Religion nach Artikel 7.3 des Grundgesetzes anbieten. Am Ende der AIWG-Projektwerkstatt soll ein Positionspapier entstehen, das Aussagen zu Aufgaben und Zielen religiösen Lernens sowie zum Verhältnis der beiden Lernorte Schule und Moschee formuliert.

Neben dem Institut für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück (Annett Abdel-Rahman, Juniorprofessorin für Fachdidaktik des Islamischen Religionsunterrichts), beteiligen sich das Institut für Islamische Theologie der Universität Paderborn (Naciye Kamcili-Yildiz, Juniorprofessorin für Islamische Religionspädagogik/-didaktik) sowie die Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Dr. Raida Chbib, Geschäftsführerin)

Weitere Informationen: https://aiwg.de/lernorte_schule_und_moschee/

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Prof. Dr. Annett Abdel-Rahman, Universität Osnabrück

Institut für Islamische Theologie

E-Mail: annett.abdelrahman@uni-osnabrueck.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
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Dokument:  022_PM_IIT_Forpro_Is~icht_März_2025.docx
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