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Statement des VPRT zum KEF-Bericht: VPRT begrüßt Länder-Arbeitsgruppe zur Reform von ARD und ZDF - "Strukturdebatte muss ohne Denkverbote geführt werden"

Berlin (ots)

Dr. Tobias Schmid, Vorstandsvorsitzender des VPRT: "Wir begrüßen die Ankündigung der Länder, den Reformbedarf bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu prüfen. Angesichts des von der KEF prognostizierten Finanzbedarfs muss eine Strukturdebatte ohne Denkverbote geführt werden. Es erscheint uns ziemlich eindeutig, dass die jetzt erzielten Mehreinnahmen in Höhe von 2 Milliarden Euro der Bevölkerung genauso wenig vermittelbar sein dürften wie ein sich anschließender Mehrbedarf ab 2021. Die Strukturdebatte muss daher insbesondere eine erneute Überprüfung des nahezu grenzenlosen Funktionsauftrags, der in den letzten Jahren gerade im Radio- und Onlinebereich zu einer deutlichen Verschärfung des Wettbewerbs zu Lasten der Privaten geführt hat, umfassen.

Überdies begrüßen wir natürlich, dass die Länder bisher Wort halten und auch das Thema Reduzierung von Werbung und Sponsoring im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiterhin auf der Agenda haben. Die jetzige Situation des Beitragsüberschusses muss dazu genutzt werden, um die Weichen für ein ordnungspolitisch ausgewogenes duales System zu stellen und Fehlentwicklungen zu korrigieren. Mit einer Werbereduktion wird schließlich auch den verfassungsmäßigen Vorgaben der Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von kommerziellen Einflüssen Rechnung getragen."

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und auf EU-Ebene.

Für Rückfragen:


Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de

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T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
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