VAUNET - Verband Privater Medien
VPRT zur IFA: TV und Radio sorgen für Wachstums- und Innovationsimpulse in der Geräteindustrie
Berlin (ots)
- 3,16 Milliarden Euro Umsatz durch AV-Medien im ersten Halbjahr 2016
- AV-Medien tragen rund 76 Prozent zum Umsatz in der Unterhaltungselektronik bei
- VPRT-Mitglieder mit eigenen IFA-Auftritten
Audiovisuelle Medieninhalte sorgen für maßgebliche Wachstums- und Innovationsimpulse in der Endgeräteindustrie. Das belegt eine aktuelle Analyse auf Basis von GfK-Daten, die der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) im Vorfeld der IFA veröffentlicht hat. Demnach ist der Umsatz mit Geräten zur Wiedergabe von audiovisuellen Medien in Deutschland im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 2,6 Prozent auf 3,16 Milliarden Euro angestiegen und hat einen Anteil an den Gesamtumsätzen der Unterhaltungselektronik in Deutschland von 75,9 Prozent (Vorjahreszeitraum: 71,8 Prozent) erreicht.
TV- und Bewegtbildgeräte erreichten in den ersten beiden Quartalen des Jahres ein Umsatzvolumen von rund 2,2 Milliarden Euro (+1,5 Prozent). Die Erlöse im Segment der TV-Geräte kamen insgesamt auf 1,9 Milliarden Euro (+4,1 Prozent). Die umsatzstärkste Kategorie waren Smart TV-Geräte mit 1,6 Milliarden Euro (+6,4 Prozent), das stärkste Umsatzwachstum haben UHD-Geräte mit 0,9 Milliarden Euro (+138,9 Prozent) erreicht. Die Umsätze der erfassten Radio- und Audiogeräte lagen bei rund 1 Milliarde Euro (+4,9 Prozent). Umsatzstärkstes Segment bei den Radiogeräten waren die UKW-Geräte mit 152 Millionen Euro (-17 Prozent), gefolgt von Internetradio-Geräten mit 150 Millionen Euro (+21 Prozent). Besonders stark wachsende Segmente waren Hybrid-Radiogeräte mit 23 Millionen Euro (+63 Prozent), gefolgt von DAB+-Geräten mit 52 Millionen Euro (+35 Prozent). Multimedia-Devices wie Smartphones und Tablets, die ebenfalls als hybride Audiogeräte bezeichnet werden könnten, wurden in dieser Auswertung nicht mit einbezogen. Die steigenden Umsätze in den Zubehör-Segmenten Connected Audio mit 161 Millionen Euro (+33,1 Prozent) und Docking Lautsprecher mit 126 Millionen Euro (+22,5 Prozent) signalisieren aber auch hier die wachsende Bedeutung.
Claus Grewenig, Geschäftsführer des VPRT: "Audiovisuelle Medieninhalte geben entscheidende Impulse für die Attraktivität von Innovationen der Consumer-Electronics-Branche. Ob Smart-Radio oder Smart-TV, Connected Audio und 3-D-Sound, UHDTV oder 360-Grad-Bewegtbild: erst die Inhalte erwecken die Technologie zum Leben."
Auch in diesem Jahr präsentieren sich zahlreiche Mitglieder des VPRT mit eigenen Auftritten auf der IFA. Unter anderem werden die Nachrichtensender n-tv und N24 jeweils mit ihren Messestudios vor Ort vertreten sein und live aus den Ausstellungshallen u.a. über Produktneuheiten berichten und 360-Grad-Produktionen vorstellen. Die ProSiebenSat.1 Media SE präsentiert in einem Showcase die Interaktionsmöglichkeiten von HbbTV 2.0 mit Second Screen Devices. Die Mediengruppe RTL Deutschland stellt ein Virtual Reality-Showcase vor. Sky Deutschland, dessen zwei neue Ultra HD-Sender im Herbst 2016 starten, wird den aktuellen Entwicklungsstand von Ultra HD präsentieren. Bevor am 29. März 2017 in Ballungsräumen das neue terrestrische Fernsehen DVB-T2 HD in den Regelbetrieb geht, haben Besucher am Stand von MEDIA BROADCAST die Möglichkeit, den Service freenet TV zu erleben, der künftig Privatsender über DVB-T2 HD überträgt. Am 7. September wird zudem auf der IFA der RTL Com.mit Award 2016 verliehen.
Zeitgleich zur IFA findet am 6. September auch die Mitgliederversammlung des VPRT sowie am selben Abend das diesjährige VPRT-Sommerfest statt. Zu den hochrangigen Gästen aus Politik und Wirtschaft zählt auch der Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Peter Altmaier.
Über den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und auf EU-Ebene.
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