Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
DBU: Grundwasser erforschen und schützen
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Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) wirbt für den Schutz des Grundwassers und dessen wichtige Ökosystemleistungen. Anlass ist eine von der DBU geförderte dreitägige Veranstaltungsreihe über das Thema Grundwasser. Zum Auftakt am Freitag, 24. Juni, in Berlin können sich Interessierte noch bis heute, 23. Juni, anmelden.
Hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns.
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Grundwasser erforschen und schützen
DBU-geförderte Aktionen zum GEO-Tag der Natur 2022
Berlin/Neuenburg am Rhein. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) wirbt für den Schutz des Grundwassers und dessen wichtige Ökosystemleistungen. Anlass ist eine von der DBU geförderte dreitägige Veranstaltungsreihe mit regionalen und überregionalen Aktionen passend zu dem von der Zeitschrift „GEO“ ausgerufenen „GEO-Tag der Natur 2022“ über das Thema Grundwasser. Beim Auftakt am Freitag, 24. Juni, in Berlin sind neben DBU-Generalsekretär Alexander Bonde die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, und der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Hermann Parzinger, dabei. Den Abschluss bilden exklusive Führungen auf der Landesgartenschau im baden-württembergischen Neuenburg.
Lebensraum und Ressource Grundwasser
Neben dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz sowie der Universität Koblenz-Landau sind noch andere Partnerinnen und Partner an der dreitägigen Veranstaltungsreihe beteiligt. „Das Grundwasser ist die wichtigste Quelle für sauberes Trinkwasser und somit lebenswichtige Ressource für Mensch, Umwelt, Landwirtschaft und Wirtschaft“, betont DBU-Generalsekretär Bonde. Zudem ist das Grundwasser ältester kontinentale Lebensraum und steckt voller Leben. „Allein in Deutschland wurden fast 500 Tierarten in den unterirdischen Wasserspeichern nachgewiesen“, so Bonde. Aber dieser Lebensraum ist laut Dr. Hans Jürgen Hahn von der Universität Koblenz-Landau bisher kaum berücksichtigt worden: „Biotop- und Artenschutz findet, anders als bei oberirdischen Gewässern, im Grundwasser nicht statt. Das muss sich ändern – auch angesichts der Klimakrise“, so Hahn. Denn steigende Temperaturen bedeuten nach seinen Worten wärmeres Wasser und „das stellt die hochspezialisierten Lebensgemeinschaften auf den Kopf“. Und: „Bei Hitze verdunstet mehr Niederschlag, weniger Wasser versickert in den unterirdischen Wasserspeichern“, sagt der Ökologe. Um die wichtige Bedeutung hervorzuheben, erklärte das Umweltbundesamt (UBA) Grundwasser zum Gewässer des Jahres 2022.
Bewusstsein für wichtigen Lebensraum schaffen
Ziel muss laut DBU-Generalsekretär sein, ein größeres Bewusstsein für diesen wichtigen Lebensraum und dessen Gefährdung zu schaffen, die Erforschung des Grundwassers zu fördern und vor allem auch, Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu beteiligen. Zum Auftakt der von der DBU geförderten Veranstaltungsreihe am 24. Juni stellen Expertinnen und Experten Herausforderungen und Lösungsansätze vor, wie eine nachhaltige Nutzung des Grundwassers mit dem Schutz dieses Lebensraums zusammengedacht werden kann. Für die Veranstaltung in Berlin können sich Interessierte noch bis heute, 23. Juni, anmelden unter: https://www.dbu.de/@AuftaktGEOTag.
Führungen durch DBU-geförderte Ausstellung „Grundwasser lebt!“ am 26. Juni
Zum Abschluss der dreitägigen Veranstaltungsreihe am Sonntag, 26. Juni, wartet auf alle Besuchende der Landesgartenschau Neuenburg am Rhein in Baden-Württemberg ein besonderes Angebot: Sie haben die Möglichkeit, an exklusiven Führungen durch die von der DBU geförderte Senckenberg-Ausstellung „Grundwasser lebt!“ sowie an Grundwasserbeprobungen teilzunehmen. Aber auch nach dem GEO-Tag der Natur 2022 ist die Ausstellung noch bis Oktober in Neuenburg am Rhein zu sehen und gibt Einblicke in den Lebensraum Grundwasser sowie die negativen Einflüsse durch den Menschen. Ein Höhepunkt ist eine virtuelle Tauchfahrt mittels neuartiger Hologrammtechnik, mit der Besucherinnen und Besucher das Grundwasser und dessen Bewohner erkunden können.
Mehr Informationen zum Programm des GEO-Tages gibt es hier: https://www.dbu.de/@GeoTagderNatur.
Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de
Wann immer das generische Maskulinum verwendet wird, dient dies lediglich der besseren Lesbarkeit. Gemeint sein können aber alle Geschlechter.
Klaus Jongebloed - Pressesprecher – An der Bornau 2 49090 Osnabrück 0541|9633-521 0171|3812888 www.dbu.de
Weiteres Material zum Download Dokument: PM-073-2022 Geo-Tag der Natur.docx