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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Strukturschwache Regionen in Osteuropa: Umweltprojekte fördern Entwicklung

Osnabrück (ots)

159 Initiativen in Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei ins
   Leben gerufen - Neue Arbeitsplätze - DBU förderte mit 409.000 Euro
Im tschechischen Hostetin wird Apfelsaft aus lokalem Anbau
verkauft. Im ungarischen Ipoly Tal gehen Tourismus und
Umweltfreundlichkeit Hand in Hand, während in der polnischen Region
Babia Gora Holzspielzeug hergestellt und in den Weissen Karpaten
(Slowenien) Handwerkstraditionen neu belebt werden. Vier von 159
Initiativen, die eines gemeinsam haben: sie sind Modellprojekte für
nachhaltige Entwicklung auf dem Land im Osten der EU. Initiiert vom
German Marshall Fund of the United States, wurden mit finanzieller
Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in insgesamt
zwölf ländlichen Regionen in Polen, Tschechien, Ungarn und der
Slowakei kleine Projekte ins Leben gerufen. Ihr Ziel: mit den
vorhandenen Kräften die Entwicklung vor Ort in Landwirtschaft,
Tourismus und im Energiesektor voranzutreiben, ohne dabei die Umwelt
zu belasten. Die DBU förderte dies mit 409.000 Euro.
Springender Punkt des Projektes: Netzwerke knüpfen. Ausgehend von
18 Umweltvorhaben in verschiedenen Regionen entstanden in 159 Städten
und Gemeinden neue Initiativen. Über 360 Partnerorganisationen aus
der Wirtschaft, den Kommunen und den regionalen Verwaltungen
beteiligten sich. So trafen sich über 1.150 Menschen in fast 150
Workshops, Seminaren oder zu Gesprächen, um sich auszutauschen, Ideen
zu finden und voneinander zu lernen.
Bisherige Bilanz: 31 neue Dauerarbeitsstellen sowie zahlreiche
befristete Beschäftigungen, die den Menschen der strukturschwachen
Regionen Einkommen ermöglichen. "Dank des regen Austauschs und der
Beratung vor Ort durch das Stiftungskonsortium Environmental
Partnership for Central Europe entwickelten die Menschen selbst 
Strategien für einen umweltschonenden Lebensunterhalt in ihrer
Gegend", begründet Dr. Ulrich Witte, DBU-Fachreferent, den Erfolg des
Projektes.
"Das Vorhaben hat die besondere Bedeutung der lokalen Ebene für
nachhaltige Entwicklung ländlicher Gebiete deutlich gemacht. Um
Projekte effektiv und erfolgreich zu gestalten, müssen die Menschen
vor Ort verantwortlich eingebunden werden", so DBU-Generalsekretär
Dr. Fritz Brickwedde. Für die Zukunft seien Programme notwendig, die
lokale Initiativen und Projekte unterstützen - "also diejenigen, die
die jeweiligen Bedürfnisse und Möglichkeiten kennen".
Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de.
Ansprechpartner für weitere Informationen: Dr. Ulrich Witte,
DBU-Fachreferent, Tel.: 0541/ 9633-430,  u.witte@dbu.de, www.dbu.de

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers (Pressesprecher)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541/9633-521
Fax: 0541/9633-198
E-Mail: presse@dbu.de
Internet: www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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