Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
"Klimaschädliche Gase und Verbrauch fossiler Energien vermindern"
Osnabrück (ots)
Deutsche Bundesstiftung Umwelt stellt fünf Projekte auf der IKK in Hannover vom 2. bis 4. November vor
Vom innovativen Solarkühlschrank über alternative Kühltechnik mit flüssigem Eis bis zur umweltfreundlichen Klimaanlage - die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) stellt fünf erfolgreiche Förderprojekte auf der weltweit führenden Fachmesse für Kälte, Klima und Lüftung (IKK) aus. Vom 2. bis 4. November sind die zentralen Themen der Messe in Hannover Energieeffizienz und die Vermeidung von Kohlenstoffdioxid-Belastungen. Die weltweit größte Umweltstiftung präsentiert mit ihren Projektpartnern technische Innovationen am Gemeinschaftsstand in der Halle 13, Stand Nr. 732.
"Die Emissionen von Kältemitteln machen inzwischen etwa zehn Prozent der gesamten Treibhausgasbelastung aus. Diese Zahl ist deutlich zu hoch", betont DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde im Vorfeld der IKK. Vor diesem Hintergrund gewännen klimaneutrale und energieeffiziente Kältesysteme zunehmend an Bedeutung. Hersteller, Anlagenbauer und Betreiber ständen somit vor neuen Herausforderungen. "Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt möchte mit ihrer Fördertätigkeit einen Betrag dazu leisten, klimaschädliche Gase und den Verbrauch fossiler Energien zu vermindern", erläutert Brickwedde. Klima schonende Methoden in der Kälte- und Klimatechnik seien im Sinne des Kyoto-Protokolls der Vereinten Nationen erstrebenswert. Brickwedde: "Energieeffiziente Verfahren werden von uns auch besonders gefördert".
Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit hat die Firma va-Q-tec aus Würzburg zusammen mit der Phocos AG aus Ulm einen vakuumgedämmten Kühlschrank für Medizinprodukte nach dem Prinzip der Thermoskanne konstruiert. Unabhängig vom Stromanschluss kann diese Box Medikamente mit Hilfe von Solarenergie über längere Transportwege und unter den oft extremen Klimabedingungen in Entwicklungsländern kühlen.
Weitere Projektpartner der DBU auf der IKK sind das Flensburger Unternehmen INTEGRAL mit umweltfreundlichen Kühltechnologien auf der Basis von Flüssigeis sowie die Firma WENDT SIT und das Ingenieurbüro für Schall- und Schwingtechnik (IBS). Die beiden Pfälzer Unternehmen haben einen Schalldämpfer-Prototyp für Lüftungsanlagen entwickelt. Desweiteren hat sich die Firma mattes engineering aus Berlin zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Wissenschaftlern am Institut für Technische Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik (ITT) in Stuttgart umweltschonend Kälteanlagen und Wärmepumpen zu verbessern. Eine neuartige Wärmepumpe für Niedrigenergiehäuser wird zudem das Institut für Thermodynamik an der Technischen Universität (Braunschweig) auf der Messe vorstellen.
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