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Neuer IPCC-Bericht zu 1,5 Grad erfordert neuen Zeitplan für Energiewende: Wir brauchen einen Kohleausstieg bis 2025

Pressemitteilung der Stiftung World Future Council

Neuer IPCC-Bericht zu 1,5 Grad erfordert neuen Zeitplan für Energiewende: Wir brauchen einen Kohleausstieg bis 2025

Hamburg, den 8. Oktober 2018 - Die Hamburger Stiftung World Future Council fordert nach dem aktuellen IPCC-Bericht ein massives Umdenken beim Zeitplan des deutschen Kohleausstiegs. Der soeben erschienene Bericht des IPCC warnt drastischer denn je vor den Folgen der Erderwärmung und mahnt zur Notwendigkeit, den Klimawandel bei 1,5°C zu stoppen. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sind ein dramatisches Signal, den Ausstieg aus der Braunkohle auf 2025 vorzuziehen. Die Verstromung aus Steinkohle muss bis 2030 beendet werden. Experten der Stiftung World Future Council halten dies für ein erreichbares Ziel.

"Der Ausstieg aus der Braunkohle in nur sieben Jahren ist ambitioniert, aber sowohl ökonomisch als auch technisch umsetzbar. Die dazu erforderlichen Investitionen werden unterm Strich mehr und nachhaltigere Arbeitsplätze schaffen als bei der Kohleverstromung verloren gehen. Die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen durch Umschulung und einen fairen Sozialplan abgesichert werden.", so Dr. Matthias Kroll, Chef-Ökonom Future Finance, World Future Council.

Deutschland ist in der Pflicht voran zu gehen

Wie nur wenige andere Industrieländer hat Deutschland sowohl die ökonomische Infrastruktur wie auch fachlichen Kompetenzen um den Ausstieg aus den fossilen Energien in der notwendigen Zeit erfolgreich umzusetzen. "Deutschland muss Vorbild sein und ist prädestiniert, bei der globalen Energiewende voran zu gehen. Wir müssen uns einfach entscheiden, ob wir Teil des Problems oder Teil der Lösung sein wollen.", sagt Jakob von Uexküll, Gründer der Stiftung World Future Council. "Der Zeitplan des Kohleausstiegs wird vom Klimawandel festgelegt, nicht von den Interessen der Energiebranche. Der Klimawandel ist nicht verhandelbar!"

Jakob von Uexküll ist ebenfalls Gründer des "Alternativen Nobelpreises".

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Über die Stiftung World Future Council

Der World Future Council verfolgt das Ziel, unseren Kindern und Enkeln einen gesunden Planeten mit gerechten Gesellschaften zu übergeben. Um dies zu erreichen, identifizieren und verbreiten wir zukunftsgerechte politische Lösungen und fördern deren Umsetzung weltweit. Unsere Hauptansprechpartner hierfür sind politische Entscheidungsträger.

Pressekontakt
Miriam Petersen
Media & Communications Manager
World Future Council
Dorotheenstraße 15, 22301 Hamburg 
miriam.petersen@worldfuturecouncil.org
T: 040-3070914-19
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