Fernstudentin und Dreifachmutter: Kerstin Pal Singh aus Bonn erhält AKAD Award of Excellence
1,1 lautet die Gesamtnote von Kerstin Pal Singh. Sie ist damit die deutschlandweit Jahresbeste der Technik-School der AKAD University. Die Bonnerin erhielt dafür den AKAD Award of Excellence im Rahmen der Absolventenfeier der Fernhochschule - und zeigt eindrucksvoll, wie sich Familie und Studium miteinander kombinieren lassen.
"Es entspricht einfach dem Zeitgeist." So begründete Kerstin Pal Singh die Wahl ihres Studienfachs. Sie hat den Master Nachhaltigkeit und Systemisches Management an der AKAD University absolviert - und das mit großem Erfolg. Ihre Abschlussnote: 1,1. Dafür wurde die 31-Jährige nun im Rahmen der Absolventenfeier der AKAD University in Stuttgart mit dem "AKAD Award of Excellence" ausgezeichnet.
"Die Komplexität nimmt aufgrund der Globalisierung und Digitalisierung immer weiter zu, das Thema Nachhaltigkeit wird immer relevanter. Daher hat mich dieser Studiengang einfach sehr interessiert", erzählt sie. Aber mit noch etwas konnte die AKAD bei ihr punkten: mit der großen Flexibilität des digitalen Studienmodells. Denn Kerstin Pal Singh hat nicht, wie viele ihrer Kommilitonen, den Spagat zwischen Beruf und Studium zu meistern gehabt. Sondern den zwischen der Versorgung von drei kleinen Kindern und dem Studium. Es ist ihr, wie man sieht, geglückt.
Rhythmus finden, Rhythmus halten
"Ich habe zuvor einen Bachelor in BWL an einer Präsenzuniversität absolviert. Sechs Wochen nach dem Abschlusszeugnis sind unsere Zwillinge auf die Welt gekommen", blickt sie zurück. Zwei Jahre später macht Kind Nummer drei die Familie komplett. Das Projekt Masterstudium beginnt.
Es sollte eine Herausforderung werden. "Am Anfang hatte ich den Kleinen noch zu Hause, er war gerade vier Monate alt. Ich wollte aber dennoch direkt die beste Leistung bringen", sagt sie. Als ihr jüngstes Kind dann mit einem Jahr zur Tagesmutter ging, war ein kontinuierlicherer Lernrhythmus möglich. Vormittags hat sie gelernt, und dann abends, wenn alle Kinder schliefen. Viermal pro Woche stand vormittags nur das Studium an erster Stelle, kein Haushalt, keine Termine. Und auch am Wochenende lernte die Dreifachmutter.
Sie habe sich an den festen Klausurterminen orientiert. "Ich habe mir Lernziele gesetzt, in einzelne Pakete aufgeteilt und heruntergerechnet, wie viel ich pro Woche schaffen muss. "Die Option, mal ein Heft wegzulassen, gab es damit nicht. Ich wollte den gesamten Stoff durcharbeiten. In dieser Zeit war mir mein Mann eine große Stütze. Er war oft mit den Kindern auf dem Spielplatz. Das tat allen gut, dem Vater wie den Kindern", versichert sie. Das System funktionierte - bis einer krank wurde. "Es war nicht ganz einfach, aber mit viel Unterstützung von der Familie haben wir es gemeistert."
Kerstin Pal Singh kennt sowohl das Studium an der Präsenz- als auch an der Fernhochschule. "Ein Fernstudium ist schon etwas anderes", sagt sie. Während ein Präsenzstudium viel stärker institutionalisiert sei - von der Vorlesung bis zur Lerngruppe, bedürfe es im Fernstudium noch mehr Motivation, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. "Ich kann theoretisch morgens um neun Uhr auch alles andere machen, aber ich muss mich dann eben hinsetzen und lernen", erklärt sie. "Das muss man durchhalten, und das muss man auch der Familie und den Freunden vermitteln. "'Mach' doch heute mal eine Pause' funktioniert eben nicht."
Ihre Masterarbeit hat Kerstin Pal Singh zu einem brandaktuellen Thema verfasst: "Digital Leadership - Auswirkungen der Digitalisierung auf die Mitarbeiterführung" lautete es. "Führung ist der Kern des Unternehmens, ausschlaggebend für den Erfolg. Und es betrifft uns alle, die Digitalisierung wird die Arbeitswelt erheblich verändern", begründet sie ihrer Themenwahl. "Es gab zu dem Thema fast keine Literatur, daher war es sehr spannend für mich zu schauen, was das Ergebnis meiner Forschung sein wird."
Direkt nach dem Abschluss stieg sie dann ins Berufsleben ein, arbeitet seitdem im öffentlichen Dienst beim Eisenbahn-Bundesamt. Durch die Masterarbeit hat sie sich formell für den höheren Dienst qualifiziert, durch den Studieninhalt stehen ihr theoretisch diverse Aufgaben in Zukunft offen. Die Unterstützung, sich beruflich weiterzuentwickeln, habe sie durch ihre Vorgesetzte auf jeden Fall, sagt sie. Und wie sieht es selbst aus mit Leadership? "Natürlich möchte ich irgendwann auch Führungsverantwortung übernehmen", erklärt sie. Immerhin sei nun eine neue Phase in ihrem Leben erreicht: "Jetzt kommt der Berufsabschnitt, und ich freue mich sehr darauf."
Wenn sie zurückblickt, erkennt sie aber noch weitaus mehr Wert in ihrem Studium als nur die Voraussetzung, die Karriere jetzt so richtig zu starten. "Das Wissen, das ich jetzt habe, ist einfach unbezahlbar. Das Studium hat mir inhaltlich sehr viel Spaß gemacht und wirklich den Horizont erweitert."
Über die AKAD University
Die AKAD University wird als Industry Disruptor der digitalen Transformation in der deutschen Hochschulbildung gesehen. Der Spezialist für das zeit- und ortsunabhängige digitale Fernstudium neben dem Beruf bietet in den Bereichen Wirtschaft & Management, Technik & Informatik sowie Kommunikation & Kultur Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge sowie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das prämierte digitale Studienmodell ermöglicht flexibles, individuelles und effizientes Lernen. Seit 1959 haben mehr als 66.000 Absolventen ihren Abschluss erlangt. Unternehmenssitz ist Stuttgart, Prüfungen können bundesweit an 33 AKAD-Prüfungszentren und online abgelegt werden. Weitere Informationen unter www.akad.de
AKAD University of Applied Sciences Heilbronner Straße 86 70191 Stuttgart Tel: (0711) 8 14 95 - 220 E-Mail: pressestelle@akad.de