NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Rettung verwaister Flachlandgorilla-Babys
Hamburg (ots)
Seit zwölf Jahren widmen sich engagierte Wissenschaftler im Kongo der Rettung verwaister Flachlandgorilla-Babys. Sie versorgen die hilflosen, gepeinigten Tiere und geben ihnen eine Chance in natürlicher Umgebung erwachsen zu werden.
Die meisten von ihnen sind "bushmeat"-Waisen: Ihre Mütter wurden von Jägern erschlagen und geschlachtet, das Fleisch häufig als Schmuggelware in die Städte und Dörfer gebracht. Die Gorilla-Babys wurden als Haustiere gehalten, eingesperrt, verletzt. Viele von ihnen sind traumatisiert. Der Westliche Flachlandgorilla gehört zu den bedrohten Unterarten des Gorillas. Er ist zwar wesentlich bekannter als z.B. der dank Dian Fossey so berühmte Berggorilla, dennoch gibt er der Wissenschaft noch viele Rätsel auf. Hauptgrund dafür ist das undurchdringliche, sumpfige Dschungelgelände, in dem die Tiere leben. Die Mitarbeiter des Projet Protection des Gorilles (PPG) ziehen die Gorilla-Waisen in einer sozial intakten Gruppe auf, um sie dann in Schutzgebieten im Kongo und in Gabun wieder freizulassen. Für die Februar-Ausgabe von National Geographic waren der Autor Michael McRae und der berühmte Tierfotograf Michael Nichols einen Monat lang auf Tuchfühlung mit den kleinen Gorillas, die allmählich wieder an ein Leben in der Wildnis gewöhnt werden sollen.
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Spektakuläre Fossilien aus Messel
Die aktuelle Ausgabe von National Geographic zeigt die spektakulärsten Fossilienfunde der Grube Messel. Die aufgelassene Ölschiefergrube nahe der hessischen Kleinstadt Messel zählt zu den ungewöhnlichsten Fundstätten der Welt, weil die 49 Millionen Jahre alten Fossilien so gut erhalten sind und von einer höchst interessanten Periode der Erdgeschichte erzählen: vom Beginn der Evolution.
Im Gegensatz zu anderen Fundstätten können Wissenschaftler in Messel direkt auf Ernährung, Verhalten oder Bewegungsart früher Säugetierarten schließen. Man fand viele vollständige Fossilien in ruhender Haltung, als hätten sich die Tiere gerade zum Schlafen niedergelegt. Darunter ein Urpferd, in dessen Darm noch die letzte Pflanzenmahlzeit nachgewiesen werden konnte und ein Nagetier, dessen Fell noch als schwacher Abdruck in den Schieferplatten erkennbar ist.
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