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Hundert Karten, die die Welt veränderten NATIONAL GEOGRAPHIC präsentiert in einem neuen illustrierten Sachbuch die Geschichte der Kartographie

Hamburg (ots)

Hamburg, 26. November 2007. NATIONAL GEOGRAPHIC
DEUTSCHLAND präsentiert die Entwicklung der Kartographie in einem 
eindrucksvoll illustrierten neuen Sachbuch. Das Buch "Hundert Karten,
die die Welt veränderten" enthält eine Sammlung außergewöhnlicher 
Landkarten aus der Zeit von 600 v. Chr. bis in unsere Gegenwart und 
ist eine Fundgrube für jeden Kartenliebhaber. Ob prähistorische 
Zeichnungen, Agrippas Karte des Römischen Weltreichs, William Smiths 
erste geologische Karte Englands oder Arno Peters` Atlas mit Karten 
im gleichen Flächenmaßstab - schon immer hatten Karten großen 
Einfluss auf die Zivilisationsgeschichte. In dem neuen Sachbuch 
beschreiben renommierte Kartographen hundert der einflussreichsten 
Karten sowie ihre politischen, wissenschaftlichen und religiösen 
Zusammenhänge. So entsteht ein äußerst informatives Bild über die 
Kartographie und den Blick des Menschen auf seine Zeit. Das Buch 
"Hundert Karten, die die Welt veränderten" enthält Abbildungen von 
100 historischen Karten auf 192 Seiten und ist ab sofort im Handel 
und unter www.nationalgeographic.de/shop erhältlich. Es kostet 34,95 
Euro (D).
Schon vor mehr als 20.000 Jahren begannen Menschen ihre Umgebung 
in Höhlenmalereien abzubilden. In der Ukraine wurde vor 40 Jahren ein
etwa 12.000 Jahre alter Mammutzahn gefunden, auf dem einer der 
ältesten Stadtpläne der Welt eingeritzt ist. Um 2.300 v. Chr. 
begannen die Babylonier kartenähnliche Bilder und Pläne auf Tontafeln
festzuhalten. Zur gleichen Zeit fertigte man auch in China erste 
Karten an. Das allgemeine Interesse an Karten und Plänen wuchs. Sie 
zeigten vor allem kleine Gebiete und die nähere Umgebung. Eine 
Ausnahme ist die babylonische Weltkarte, die um etwa 600 v. Chr. 
entstand. Hier ist die Erde eine Scheibe, mit Babylon und den 
angrenzenden Ländern in der Mitte. Auch in Ägypten fingen die 
Pharaonen an, das Land zu vermessen - sie wollten damit die Abgaben 
berechnen, die die Bevölkerung zu zahlen hatte.
Die Griechen beschäftigte ebenfalls die Gestalt und Abbildung der 
Welt: Eratosthenes schuf eine Karte, der ein kugelförmiges Weltbild 
zugrunde liegt. Darauf aufbauend fertigte Ptolemäus um 100 n. Chr. 
eine Weltkarte, die mit Angaben arbeitete, die den heutigen Längen- 
und Breitengraden vergleichbar sind, und die Erde in den Mittelpunkt 
des Weltalls stellte. Diese Karte wurde im 14. Jahrhundert 
wiederentdeckt und erlangte durch die Erfindung des Buchdrucks große 
Verbreitung. Daneben existierten im Mittelalter vor allem Karten mit 
religiösen Darstellungen. Jerusalem war in diesen "Mappae Mundi" das 
Zentrum der Welt. Die Karten des Geographen Mercator achteten auf 
mehr Realitätsnähe: Erkenntnisse von Forschungsreisenden, wie die der
Weltumsegler Magellan und Francis Drake, wurden in die Darstellung 
einbezogen.
In der jahrhundertealten Handwerkskunst der Kartographie ist 
inzwischen der Computer das wichtigste Werkzeug. 
Graphikinformationssysteme, Luft- und Satellitenaufnahmen sowie die 
Fernerkundung sind nur einige Beispiele für Techniken und 
Messverfahren, die es heute ermöglichen, die Welt immer genauer 
abzubilden. Daneben hat sich das Spektrum der Inhalte neben der 
bloßen Kartierung wesentlich vergrößert: Statistische Zahlen zu 
Bevölkerung, Wirtschaftswachstum oder Klimawandel erweitern heute die
Aussagekraft von Karten.
Bilder zur Illustration dieser Meldung schicken wir auf Anfrage 
gerne zu.

Pressekontakt:

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, Public Relations, Sandra Pickert,
Brieffach 07, 20444 Hamburg, Tel.: 040-3703-5504, E-Mail:
pickert.sandra@nationalgeographic.de

Original-Content von: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, übermittelt durch news aktuell

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