NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Chat mit Reinhold Messner
Erstbesteigung des Cerro Torre
Die Themen von National Geographic im März
Hamburg (ots)
Am 2. März wird Reinhold Messner zu einem Internet-Chat in der Redaktion von National Geographic Deutschland zu Gast sein. Zwischen 21 und 23 Uhr wird er unter www.nationalgeographic.de Rede und Antwort über seine Expeditionen und Bergabenteuer stehen. Auf seinen mittlerweile 3500 Bergtouren hat Messner etwa 100 Erstbegehungen durchgeführt und alle 14 Achttaussender bestiegen.
Weltweites Aufsehen erregte Messner 1978 gemeinsam mit Peter Habeler durch die Bezwingung des Mount Everest ohne Sauerstoffgerät. Auch die erste Alleinbegehung eines Achttausenders in der alpinen Geschichte, des Nanga Parbat, gelang ihm 1978 ohne Sauerstoffgerät.
Der 1944 in Brixen/Südtirol geborene Messner gehört seit 30 Jahren zu den erfolgreichsten Alpinisten der Welt. 1999 wurde der für sein Engagement bekannte Bergsteiger und Buchautor auf der Liste der italienischen Grünen ins Europäische Parlament gewählt.
In einer spannenden Reportage berichtet National Geographic in seiner Märzausgabe über die Erstbegehung des Cerro Torre im Winter.
Erfolgreich stellte sich ein National Geographic-Expeditionsteam der Herausforderung in Fels und Eis. Einer vierköpfigen Mannschaft gelang 1999 die erste Winterbegehung der Westwand des argentinischen Gipfels Cerro Torre in den patagonischen Anden. Für National Geographic berichtet Gregory Crouch exklusiv über das Bergsteiger-Abenteuer seines Teams.
Die Besonderheit dieser Erstbegehung: Der mit 3102 Metern eher niedrige Cerro Torre hat eine technisch extrem schwierige Westwand, dazu kommt das unberechenbare patagonische Wetter. Die angebliche Erstbesteigung des Gipfels im Jahr 1959 war lange Thema einer der größten Kontroversen in Bergsteigerkreisen.
Die patagonischen Anden reichen bis in den südlichen Ozean hinein, die Westflanke des Cerro Torre ist den Pazifikwinden unmittelbar ausgesetzt. Vergleichbar mit der Eiskruste im Gefrierfach entstehen riesige Pilze aus Reifeis, die nur unter größter Gefahr zu besteigen sind, da der Reif das Gewicht der Bergsteiger oft nicht tragen kann. Das Expeditionsteam setzte sich einem hohen Risiko aus und wagte den Aufstieg ohne Funkgeräte, Notraketen und Zusatzseile, um das Gepäck so leicht wie möglich zu halten.
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