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NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

NATIONAL GEOGRAPHIC zeigt die Welt der Menschenaffen Wie viel Affe steckt in uns?
Menschenaffen sind vom Aussterben bedroht

Hamburg (ots)

Wer Menschenaffen beobachtet, hat oft des Gefühl
in einen Spiegel zu schauen, da Mimik und Verhaltensweisen sehr 
vertraut erscheinen. Tatsächlich sind Gorillas, Orang-Utans, 
Schimpansen und Bonobos evolutionär nicht weit von uns Menschen 
entfernt. NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND will mit dem neuen Sachbuch
"Die Welt der Menschaffen" zeigen, wo und wie unsere nächsten 
Verwandten leben und möchte den Leser für ihren Schutz 
sensibilisieren. Gleichzeitig gibt das Buch Einblicke in unsere 
eigene menschliche Entwicklung. Der prominente Zoologe und 
Verhaltensforscher Desmond Morris beschreibt in diesem Standardwerk 
die Streifzüge der Gorillas in den Virunga-Bergen ebenso ausführlich 
wie das Heranwachsen der Orang-Utans im Regenwald Borneos. Er 
erläutert die sexuelle Freizügigkeit der Bonobos und die komplexen 
Sozialstrukturen der Schimpansen. Menschenaffen kommunizieren in 
feinen Nuancen und es ist offensichtlich, dass sie uns sehr ähnlich 
sind - dennoch haben wir sie an den Rand des Aussterbens gebracht. 
Deshalb zeigt Morris auch, welche Maßnahmen nötig sind, um die in 
freier Wildbahn verbliebenen Tiere zu retten. "Die Welt der 
Menschenaffen" von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND hat 288 Seiten mit
rund 250  beeindruckenden Fotos und kostet 39,95 Euro (D). Das Buch 
ist ab April im Handel.
Es gibt sechs Arten sowie zahlreiche Unterarten der wild lebenden, 
nicht menschlichen Menschenaffen. Schimpanse und Bonobo betrachtet 
man als unsere nächsten heute lebenden Verwandten, und der Schimpanse
ist dem Menschen im Hinblick auf Energie, Neugier und 
Sozialstrukturen am ähnlichsten. Seine Kommunikationsfähigkeiten 
heben sich deutlich von denen des ruhigen Gorillas oder des 
introvertierten, ungeselligen Orang-Utans ab. Die Bonobos wurden 
lange Zeit für eine Unterart der Schimpansen gehalten, dabei könnte 
ihr Verhalten kaum unterschiedlicher sein. Ihr friedvoller Lebensstil
lässt die Schimpansen als Horde rüpelhafter Hooligans erscheinen. 
Dagegen sind die Berggorillas trotz ihrer Stärke die sanftesten und 
freundlichsten von allen Menschenaffen.
Menschenaffen unterscheiden sich von den meisten anderen Affen durch 
das Fehlen eines Schwanzes, außerdem haben sie einen ungewöhnlich 
großen Körper und ein im Verhältnis dazu großes Gehirn: So hat ein 
typisches Affengehirn ein Volumen von 100 Kubikzentimetern, das eines
Schimpansen umfasst 300, das eines Gorillas 500 Kubikzentimeter. 
Unser leistungsstarkes Gehirn mit 1400 Kubikzentimetern ist der 
größte Unterschied zwischen uns und den Menschenaffen. Darüber hinaus
haben wir unser Fell weitestgehend verloren, laufen allzeit auf zwei 
Beinen und können sprechen.
Aber die großen Menschenaffen sind stark gefährdet. 
Lebensraumzerstörung, Krankheiten, Jagd, Wilderei und Kriege in den 
Verbreitungsgebieten dezimieren sie besorgniserregend schnell. Noch 
leben etwa 125.000 Schimpansen, 55.000 Gorillas und 20.000 
Orang-Utans in freier Wildbahn - und die Menschen sind die Einzigen, 
die sie retten können.

Pressekontakt:

Sandra Pickert
G+J Exclusive & Living
Kommunikation/PR
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
E-Mail pickert.sandra@guj.de
Internet www.nationalgeographic.de

Original-Content von: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, übermittelt durch news aktuell

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