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Käfer schlagen Feuer-Alarm
NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland: Insektenantennen eignen sich als sensible Mess- und Warnsysteme

Hamburg (ots)

Die filigranen Fühler von Insekten können bald als
biologische Messinstrumente und Warnsysteme eingesetzt werden. Wie
NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland in der März-Ausgabe (EVT 23. Februar
2001) berichtet, ist es Wissenschaftlern aus Jülich gelungen, die
Signale der äußerst empfindlichen Sinneszellen in den
Insektenantennen zu verstärken. Auf diese Weise wird es bald möglich
sein, Käfer zur Schädlingsbekämpfung oder zur Branderkennung
einzusetzen.
Kartoffelkäfer reagieren beispielsweise sensibel auf den Geruch
schädlingsbefallener Kartoffelpflanzen, andere haben eine "Nase" für
Brandgeruch. Auf einen Biochip montiert, könnten diese Sinneszellen
Alarm schlagen, wenn Schädlinge in ein Feld einfallen oder Feuer
ausbricht. Dafür wird die Rezeptorzelle elektronisch abgeleitet und
mit dem Chip verbunden. Eine Signallampe oder eine Hupe gibt dann ein
Signal, wenn die Rezeptorzelle einen bestimmten Geruch wahrgenommen
hat.
Kennt man erst den Gencode solcher Zellen, die Wahrnehmungen als
elektrischen Reize ans Gehirn weiterleiten, will man Insektenantennen
völlig künstlich wachsen lassen.
Für Rückfragen:
Stefan Wilberg, 
NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland,
Tel. +49 (0) 40/3703-5550, 
Fax  +49 (0) 40/3703-5599, 
E-Mail  wilberg.stefan@ng-d.de

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