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"Knackfrosch" ersetzt bei Affen die Narkose
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Deutschland: Tierpfleger setzen einen "Knackfrosch" als geistige
Droge ein
Hamburg (ots)
Der "Knackfrosch" ist für die Affen im Frankfurter Zoo eine geistige Droge. Die Klicklaute des Kinderspielzeugs aus Metall können nach einer vorhergehenden Konditionierung der Orang-Utans und Gorillas eine Narkose ersetzen, berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland in der März-Ausgabe (EVT 23. Februar 2001). Ertönen die vertrauten Laute, lassen sich die Tiere widerstandslos Blut abnehmen oder Fieber messen.
Das Klickertraining, das in nordamerikanischen Tierparks zum Standard gehört, ist eine klassische Methode des Verhaltenstrainings. Die Primaten lernen, Klickgeräusche als positive Signale zu erkennen, wenn Sie mit einer Belohnung wie etwa einer Banane verbunden sind. Diese Konditionierung bewirkt, dass die Affen Dinge tun, die sie sonst nur widerwillig oder gar nicht akzeptieren würden. Haben Orang-Utans das Verhalten erst einmal verinnerlicht, kann es jeder Tierpfleger per "Knackfrosch" abrufen. Damit wird vor allem der tägliche Umgang mit den Tieren erleichtert: Medizinische Versorgung oder Pediküre lassen sich viel einfacher durchführen.
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