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Wie sicher sind die Versicherungen? - Kapital-Lebensversicherung und Private Krankenversicherung in der Krise!

Köln (ots)

Jeder zweite Besitzer einer
Kapital-Lebensversicherung in Deutschland (53%) macht sich ernsthafte
Sorgen um die Zukunft seiner Lebensversicherung! Und fast jeder
fünfte privat Krankenversicherte (19%) glaubt, dass seine private
Krankenversicherung in den nächsten 10 Jahren nicht mehr bezahlbar
sein wird.
Dies sind zentrale Ergebnisse der aktuellen Studie "Kundenmonitor
Assekuranz 2002" des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts
psychonomics AG zum Thema Zukunft von KLV und PKV. Insgesamt wurden
dazu 2.500 Versicherungsnehmer repräsentativ befragt.
Die größten Sorgen bereitet den Lebensversicherten die zukünftige
Verzinsung ihrer KLV-Beiträge. Aber auch die bisher eingezahlten
Beträge sowie Zinsen und Gewinne werden nicht als völlig sicher
angesehen. Die Ängste der Versicherten um ihre Versicherung bestehen
dabei unabhängig davon, ob diese Kunden eines Serviceversicherers
oder eines Direktversicherers sind. Einfluss auf das Ausmaß der
Verunsicherung hat allerdings die Versicherungsmentalität: Am
stärksten sorgen sich "Skeptisch-Gleichgültige" (63%),
vergleichsweise weniger Sorgen machen sich weniger kompetente
Versicherungstypen wie "Überforderte Unterstützungssucher" und "Treue
Vertreterkunden" (49% bzw. 47%).
Insgesamt bezweifeln insgesamt mehr als zwei Drittel aller
Lebensversicherten (69%) den Fortbestand ihres Lebensversicherers in
den nächsten 10 Jahren.
Die "Ver-un-sicherung" der privat Krankenversicherten geht in eine
andere Richtung: Die Versicherungsnehmer befürchten in Zukunft
erhebliche und nicht mehr zu bezahlende Beitragssteigerungen; Frauen
mit 21% dabei stärker als Männer mit 18%. Sorgen um den
grundsätzlichen Fortbestand ihrer Krankenversicherung machen sich 31%
aller privat Krankenversicherten.
Trotz dieser erheblichen Ängste der Versicherten - die die jüngst
wieder aufgeflammten Diskussionen über die Sicherheit und Stabilität
der KLV und PKV widerspiegeln (nicht zuletzt infolge der dramatischen
Entwicklungen an den Börsen, Berichten über die drohende
Zahlungsunfähigkeit einiger Versicherer und die galoppierenden
Behandlungskosten im Gesundheitswesen) - "bereuen" diese ihre nicht
selten weit zurückliegenden Versicherungsentscheidungen allerdings
nur relativ wenig:
Lediglich 8% der KLV-Versicherten und 5% der PKV-Versicherten
würden heute keine derartige Versicherung mehr abschließen. Dies mag
von einem - trotz aller Skepsis - doch noch vorhandenen
Versicherungsoptimismus zeugen, lässt sich aber auch als
"selbstwertdienliches" Festhalten an einmal getroffen Entscheidungen
und als das "Pfeifen im Walde" verstehen.
PRESSEKONTAKT: 
Ansgar Metz 
Tel.: 0221-42061-326 
E-Mail: mailto:ansgar.metz@psychonomics.de
Publiziert von: 
psychonomics AG, Unternehmenskommunikation - 2002
Hausanschrift: Berrenrather Str. 154-156, 50937 Köln, Deutschland 
Telefon: +49 (0)221-42061-0 - Fax: +49 (0)221-42061-100
E-Mail:  info@psychonomics.de, Homepage: www.psychonomics.de
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