Bundeskanzler besucht Ford im Jubiläumsjahr
500-Millionen-Investition im Motorenwerk schafft über 200 neue Arbeitsplätze
Köln (ots)
Bundeskanzler Gerhard Schröder und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement haben heute die Ford-Werke AG aus Anlass des 75-jährigen Firmenbestehens besucht. Der Bundeskanzler nahm dabei im Motorenwerk des Automobilherstellers eine neue Fertigungsstraße für die Produktion von Zylinderköpfen in Betrieb. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des bis 2001 reichenden 500-Millionen-Mark-Investitionsprogramms zur Neustrukturierung und Ausweitung der Fertigungskapazitäten. Dank dieses Investitionsprogramms konnten nun im Motorenwerk 200 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Insgesamt hat das Motorenwerk, das seit der Ende 1999 beschlossenen konzerninternen Umstrukturierung der Motorenproduktion weltweit der einzige Fertigungsstandort für 4,0-Liter-V6-SOHC-Aggregate ist, derzeit 1.700 Mitarbeiter.
Die hochmodernen Motoren - sie werden in Köln einbaufertig produziert und zur Endmontage in die USA verschifft -, treiben den derzeit erfolgreichsten Geländewagen der Welt an, den Ford Explorer, und kommen auch im Ford Ranger zum Einsatz. Die Motoren sind besonders umweltfreundlich: Sie vertragen wahlweise Ottokraftstoff oder Kraftstoffe auf Alkoholbasis (Methanol/Ethanol). Die ersten dieser "Flexible Fuel Vehicles" (FFV) hat Ford dieser Tage an die amerikanische Post ausgeliefert (Explorer). Außerdem sind die Motoren besonders sparsam: Sie verbrauchen dank obenliegender Nockenwelle (SOHC = Single Overhead Camshaft) bei gleichzeitiger Leistungssteigerung auf 204 PS (150 kW) ca. fünf Prozent weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger.
Die Produktion der 4,0-Liter-V6-Motorenfamilie lief in Köln 1989 an. Zur Zeit verlassen täglich 2.630 dieser mittlerweile weiterentwickelten Aggregate das Kölner Motorenwerk. In der für 2001 angestrebten Endausbaustufe sollen es knapp 3.000 täglich - oder 680.000 pro Jahr - sein. Jeder zweite V6-Motor, der 2001 im Kölner Motorenwerk produziert wird, soll ein Flexible Fuel Vehicle antreiben. Zum Einsatz kommt modernste Fertigungstechnologie, so zum Beispiel über die neuen Zylinderkopf-Produktionslinien hinaus auch komplett neue Fertigungsstraßen für die Herstellung von Nockenwellen. Diese Technologien optimieren nicht nur die Produktionszeiten, sondern sichern auch gleichbleibend höchste Qualität.
Der Grundstein für das Kölner Motorenwerk war 1960 gelegt worden. 1962 wurde die Produktion aufgenommen. Gebaut wurde zunächst die ebenso robuste wie vielseitige Motorenfamilie V4, die sich in den Erfolgsmodellen Taunus, Capri und Granada hunderttausendfach bewährt hat. Bereits 1964 wurde der einmillionste Motor hergestellt. Ebenfalls 1964 wurden die ersten V 6-Zylinder-Aggregate produziert. Im Herbst des vergangenen Jahres lief bereits der 22-millionste Motor vom Band.
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