Start frei für den neuen Ford Focus
Saarlouis (ots)
- Dritte Generation des Ford Focus kommt im Frühjahr 2011 in Deutschland auf den Markt - Rund 500 Beschäftigte wurden neu eingestellt - Ford investierte insgesamt 300 Millionen Euro in die Modernisierung des Werks in Saarlouis
Die weltweite Serienproduktion des neuen Ford Focus begann am Montag, 6. Dezember 2010, in Saarlouis. In Anwesenheit des saarländischen Ministerpräsidenten, Peter Müller, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, Bernhard Mattes, sowie Dr. Wolfgang G. Schneider und Ken Macfarlane, Vice President Ford of Europe, und weiterer Ehrengäste lief beim "Job 1" symbolisch der erste neue Ford Focus vom Band. Erstmals in der Geschichte der Ford Motor Company startet die Produktion parallel auch im Werk Wayne/US-Bundesstaat Michigan und damit an zwei Standorten weltweit. Der Ver-kauf der dritten Generation des Ford Focus beginnt in Deutschland im Frühjahr 2011.
Der Ford Focus kombiniert seit vielen Jahren ein vorbildliches Komfort- und Sicherheitsniveau mit hervorragender Fahrdynamik - Charaktereigenschaften, mit denen er weltweit eine treue Anhängerschaft überzeugen konnte. Jetzt steht die neue, dritte Generation des Ford Focus bereit, diese erfolgreiche Tradition fortzuführen. Sie ist das Ergebnis einer beispiellosen Entwicklungsinitiative unter dem Dach der neuen, weltweit ausgerichteten Produktstrategie "ONE Ford".
Zur Fertigung des neuen Modells wurden im Ford-Werk Saarlouis rund 500 Beschäftigte neu eingestellt. Für die Modernisierung des Werkes in Saarlouis investierte das Unternehmen insgesamt 300 Millionen Euro. So flossen alleine 100 Millionen Euro in neue Roboterlinien im Rohbau, 75 Millionen Euro in neue Werkzeugsätze und rund 18 Millionen Euro in die neue Lackieranlage. Die übrigen Investitionen entfielen auf diverse andere Bereiche, wie zum Beispiel für Neuerungen bei der Informationstechnologie oder den automatisierten Einbau der Türdichtungen und der Instrumententafel.
"Die umfassende Modernisierung des Werkes ist ein klares Bekenntnis der Ford Motor Company zum Standort Saarlouis", sagte Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. "Dank der umfangreichen Maßnahmen und Investitionen bleibt das Werk in Saarlouis in einem besonders herausfordernden Umfeld sehr wettbewerbsfähig. Der neue Ford Focus geht von hier aus in viele Länder der Welt!"
Gegenwärtig wird die Produktion in Saarlouis planmäßig erhöht. Bei voller Auslastung fertigt Ford hier im Drei-Schicht-Betrieb täglich bis zu 1.850 Einheiten des neuen Modells.
Mit der Entscheidung, das Werk in Saarlouis zum Stammwerk ("Lead-Plant") und einzigen westeuropäischen Fertigungsstandort für die Ford Focus-Familie zu machen, hat Ford vor einiger Zeit bereits die Weichen für die Zukunft im Saarland gestellt. Global betrachtet ist die Ford Focus-Familie die bedeutendste Baureihe von Ford überhaupt. Seit 1998, als dieses Modell den Escort in der kompakten Mittelklasse ablöste, rollten weltweit mehr als zehn Millionen Einheiten vom Band, davon kamen 3,7 Millionen aus dem Werk Saarlouis.
Saarlouis: Über zwölf Millionen Fahrzeuge in 40 Jahren Das Ford-Werk in Saarlouis ist seit 40 Jahren einer der wichtigsten Standorte von Ford in Deutschland und Europa. In diesem Zeitraum produzierte Ford in Saarlouis mehr als zwölf Millionen Fahrzeuge. Ford in Saarlouis ist heute mit über 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und weiteren 2.000 Beschäftigten in den angeschlossenen Zuliefererparks der größte Arbeitgeber im kleinsten Flächen-Bundesland.
Insgesamt weit mehr als drei Milliarden Euro hat Ford während der 40 Jahre in seinen saarländischen Standort investiert und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Werkes gefördert. Im Jahr 2009 hat Ford in Saarlouis insgesamt 339.717 Fahrzeuge gebaut. Über 80 Prozent der Fahrzeuge gehen in den Export. Die wichtigsten unter den über 60 Auslandsmärkten sind Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich und Benelux.
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