70 Jahre Ford im Rheinland: Oldtimer in Köln
Köln (ots)
Mit einer Oldtimerfahrt nach Köln erinnerte die Ford-Werke AG am Freitag, 15. Juni 2001, an die Eröffnung ihres Stammwerks am Rhein vor 70 Jahren. Vom 12. bis zum 14. Juni 1931 hatten sich rund 10.000 Autofahrer aus ganz Europa in Köln-Niehl getroffen. Mit dieser Sternfahrt wurde seinerzeit der Umzug des Unternehmens von Berlin nach Köln gefeiert.
Ein Teilnehmer von 1931 war auch 2001 wieder dabei: Der heute 78 Jahre alte Wolfram Düster aus Krefeld kam 1931 als Neunjähriger mit seinen Eltern nach Köln. Heute saß er am Steuer eines Autos, das erst 19 Jahre später gebaut wurde, aber längst eine Legende ist. Düster steuerte ein 1950 gebautes "Buckeltaunus" Cabrio. Wie Wolfram Düster hatten 50 weitere Oldtimer-Fans den Weg nach Köln gemacht. Die Namen der bestens gepflegten Gefährte lassen die Herzen echter Auto-Freaks höher schlagen. Das "Tin Lizzie" (Blechliesel) genannte T-Modell war ebenso dabei wie der erste in Köln gebaute Ford, das A-Modell, sowie ein Ford Eifel und ein Ford Köln. Dabei ist die Tin Lizzie das einzige Modell, das nicht in Köln gebaut wurde. Sämtliche 3.771 Pkw des T-Modells aus deutscher Produktion entstanden in Berlin in den noch heute existierenden Werkhallen am Westhafen. In Köln wurden 6.021 Einheiten des A-Modells gefertigt sowie 61.496 Ford Eifel und 11.121 Ford Köln.
Insgesamt hat die Ford-Werke AG seit 1925 und bis heute in seinen Montagewerken in Berlin, Köln-Niehl, Saarlouis sowie im belgischen Genk 30 Pkw-Modellreihen mit über 31 Millionen Fahrzeugen produziert. Erfolgreichstes Modell war der Escort, der in den Jahren von 1968 bis 1998 in den verschiedenen Ausführungen 6,4 Millionen mal gebaut wurde. Während heute in Köln Fiesta und Puma vom Band laufen, fertigt das Werk Genk den Mondeo und den Transit. In Saarlouis wird der Ford Focus gebaut, der im vergangenen Jahr mit über 941.000 Einheiten der meistverkaufte Pkw weltweit überhaupt war.
Die Ford-Werke AG hat heute in den Standorten Köln, Saarlouis, Genk und Lommel in Belgien über 38.000 Beschäftigte. Allein im Stammwerk Köln-Niehl sind 15.500 Mitarbeiter in der Fahrzeugfertigung sowie im Motoren- und Getriebewerk, der Schmiede, dem Werkzeugbau und den Verwaltungsbereichen tätig.
Darüber hinaus sind in den benachbarten Stadtteilen Merkenich und Feldkassel Entwicklungszentrum, zentrales europäisches Ersatzteillager sowie das Trainingszentrum für die Ausbildung von Servicemitarbeitern der Vertriebspartner angesiedelt. Damit kommt Ford als größter industrieller Arbeitgeber in Köln auf insgesamt 20.700 Mitarbeiter. Zum Vergleich: 1931 startete das Unternehmen in Köln-Niehl in der historischen Halle A mit nur 458 Beschäftigten.
Nach Köln war Ford übrigens durch das Engagement des damaligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren Bundeskanzlers Dr. Konrad Adenauer gekommen. Er überzeugte die Topmanager aus dem fernen Detroit von den vielfältigen Standortvorteilen der Domstadt, die sich gegen mehrere Wettbewerber - darunter Essen, Düsseldorf, Neuss, Frankfurt, Magdeburg und Regensburg - bei der Ansiedlung direkt am Rhein durchsetzen konnte.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen: Bernd F. Meier, Tel.: 0221-90-17520, e-mail: bmeier1@ford.com Horst Sass, Tel.: 0221-90-17528, e-mail: hsass@ford.com
Ford-Werke AG, Öffentlichkeitsarbeit, 50725 Köln Fax: 0221/90-12984 email: presse@ford.com, Internet: http://www.ford.de, http://www.media.ford.com
Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell