FORD Industriepark Saarlouis: 2. Bauabschnitt offiziell eröffnet
SAARLOUIS/KÖLN (ots)
Die letzte Baulücke im Ford Industriepark Saarlouis ist geschlossen. Nach Investitionen in Höhe von 34 Millionen Mark wurden Produktionshallen des Sitze-Zulieferers Johnson Controls sowie des Karosseriebau-Spezialisten Michels GmbH fertiggestellt. Insgesamt entstehen damit im Industriepark mehr als 400 zusätzliche Arbeitsplätze, davon über 350 bei Johnson Controls. Die neuen Hallen der Zulieferer bieten eine Nutzfläche von mehr als 20.000 Quadratmetern und wurden am Freitag, 24. August 2001, bei einer Feier-stunde im Beisein des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
"Die Erweiterung des Industrieparks zeigt, dass sich dieses Konzept bewährt hat. Saarlouis wurde dadurch zu einem der wettbewerbsfähigsten und modernsten Standorte in der Automobilindustrie weltweit. Ford und seine Zulieferer haben hier seit 1998 insgesamt 1.600 Arbeitsplätze im Industriepark geschaffen - doppelt so viele wie anfangs geplant", sagte Hans Schardt, Direktor der Ford-Fahrzeugfertigung in Europa.
Hintergrund des Expansionskurses an der Saar sind die Umstrukturierungspläne des Automobilherstellers. "Im Rahmen unserer europäischen Transformationsstrategie konzentrieren wir die Fahrzeugproduktion auf die vier leistungsfähigen Montagewerke Köln, Saarlouis, Genk/Belgien und Valencia/Spanien", erläuterte Schardt.
Dem Werk Saarlouis kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselposition zu. Als Lead-Plant ist es für die Entwicklung und Erprobung neuester Produktions-methoden für alle Ford Focus-Werke zuständig. Weitere Produktionsstätten für den Ford Focus sind in Valencia/Spanien, Wayne, Michigan/USA, Hermosillo/Mexiko und Pacheco-Buenos Aires/Argentinien.
Nach dem Vorbild von Saarlouis entsteht in diesen Monaten in Köln, dem Stammsitz der Ford-Werke AG, eine der modernsten Automobilfabriken Europas, ebenfalls mit einem Industriepark. Wie bereits an der Saar liefern auch am Rhein Zulieferer aus dem Industriepark in der Zukunft komplexe Fahrzeugmodule und Teile per Elektrohängebahn direkt an das Ford-Montageband.
Hier wie dort produzieren Hersteller und Lieferanten im selben Takt, so dass Instrumententafeln, Karosseriebauteile, Sitze oder Lenkungen nicht nur zum stets richtigen Zeitpunkt (just in time), sondern auch in der jeweils richtigen Baureihenfolge (just in sequence) am Montageort eintreffen.
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