Präsentation von DRIVE C2X-Forschungsergebnissen
Ford hilft bei Entwicklung von intelligenten Verkehrssystemen (FOTO)
Berlin (ots)
- Ford nahm teil an einem dreijährigen Forschungsprojekt zum Thema "Car-to-Car"- und "Car-to-Infrastructure"-Kommunikation, die Ergebnisse der Studie liegen nun vor
- Ziel des herstellerübergreifenden DRIVE C2X-Projekts ist die Erforschung von Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrer Umgebung
- Das von der Europäischen Kommission mitfinanzierte DRIVE C2X-Projekt zeigt Potenziale von Datenkommunikation zur Vermeidung von Staus und Unfällen
- Ford testete in mehr als 20 modifizierten Ford S-MAX- und Ford Mondeo-Modellen moderne Features wie das Elektronische Bremslicht oder den Hindernis-Warner
Ford präsentiert heute auf der Abschlussveranstaltung in Berlin die Ergebnisse des dreijährigen DRIVE C2X-Forschungsprojekts. Im Mittelpunkt der europäischen Studie stehen so genannte "Car-to-Car"- und "Car-to-Infrastructure"-Technologien. Mithilfe dieser fortschrittlichen Systeme können Fahrzeuge untereinander sowie mit ihrer Umgebung kommunizieren, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Verkehrsfluss zu verbessern. Das von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Forschungsprojekt, an dem sich auch weitere Automobilhersteller beteiligten, zeigt signifikante Potenziale von Echtzeit-Datenkommunikation zur Reduzierung von Staus und Verkehrsunfällen.
"Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrer Umgebung stellt im Hinblick auf Infrastruktur des Straßenverkehrs die nächste große Entwicklungsstufe dar", sagte Pim van der Jagt, Executive Technical Leader, Research & Advanced Engineering, Ford of Europe. "Ford hat sich im Rahmen der Feldversuche verpflichtet, die Erkenntnisse aus diesen Tests in absehbarer Zukunft in die Fahrzeugentwicklung einzubringen".
Ford beteiligte sich mit mehr als 20 speziell ausgestatteten Ford S-MAX- und Ford-Mondeo-Modellen an dem markenübergreifenden Forschungsprojekt und entwickelte maßgeblich Systeme wie das Elektronische Bremslicht und den Hindernis-Warner. Das Elektronische Bremslicht überträgt im Zuge eines Bremsmanövers ein Funk-Signal, das im Display nachfolgender Fahrzeuge in Form einer Warnmeldung angezeigt wird. So erfährt ein Fahrer zeitnah, dass ein Auto vor ihm eine Notbremsung ausführt, selbst wenn dieses vom vorausfahrenden Verkehr verdeckt wird oder sich hinter einer Kurve befindet. Der Hinderniswarner informiert darüber hinaus Autofahrer in der Umgebung frühzeitig über potenzielle Gefahren durch Gegenstände oder Personen auf der Fahrbahn. Insgesamt nahmen an dem DRIVE C2X-Projekt rund 750 Fahrer und 200 Fahrzeuge teil.
Erprobt wurden die "Car-to-Car"- und "Car-to-Infrastructure"-Technologien unter realen Bedingungen in Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien und Schweden - sowohl auf öffentlichen Straßen als auch auf kontrollierten Teststrecken. Das Projekt untersuchte unter anderem auch eine Europäische Harmonisierung und Normung der Kommunikationssysteme mit Blick auf eine zukünftige Markteinführung.
Das DRIVE C2X-Forschungsprojekt startete im Januar 2011. Beteiligt waren insgesamt 34 Projektpartner, darunter Automobilhersteller, Zulieferer, Forschungsinstitute und Betreiber von Verkehrsstraßen. Finanziert wurde das Projekt von Europäischen Kommission mit einer Summe von 12.400.000 Euro, Unterstützung gab es außerdem vom European Council for Automotive R&D (EUCAR) und dem Car2Car Communication Consortium.
"Die Einführung der nächsten Generation von Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen erfordert eine intensive Zusammenarbeit von Automobil- und Kommunikationsindustrie", sagte Christian Ress, Technical Expert, Ford Research and Advanced Engineering. "Als engagierter Projektpartner von DRIVE C2X und Mitglied beim Car2Car Communication Consortium ermöglicht Ford spürbare Fortschritte bei der Entwicklung dieser neuen Technologien im Sinne einer zukünftigen Marktreife".
Weitere Projektinfos zu DRIVE C2X finden Sie unter: http://www.drive-c2x.eu/project
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland und Belgien produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.
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